Ein intaktes Vereinsleben

„Es ist schon ein stattliches Alter, welches der Musikverein Aufstetten an diesem Wochenende feiern darf“. Mit diesen Worten begrüßte Monsignore Prof. Dr. Philipp Kaiser die zahlreichen Besucher des Straßengottesdienstes anlässlich der 80-Jahr-Feier mit Heimatfest des örtlichen Musikvereins.
Dabei lobte er vor allem das intakte Vereinsleben und die zahlreichen Aktivitäten des Jubelvereins. Sowohl bei örtlichen Anlässen als auch bei Umzügen oder Festen sorgen die Aufstetter mit ihrer flotten Unterhaltungsmusik für ausgelassene Stimmung in der Region.

Der auf Betreiben von Alois Löbert 1926 gründete Musikverein zählt heute 27 Musikerinnen und Musiker im Alter von 17 bis 75 Jahre, davon kommen alleine 24 aus dem Röttinger Ortsteil. Seit 1969 steht Edgar Bätz, wohnhaft in Gaukönigshofen, als Vorsitzender und Dirigent der Kapelle vor.

bbblbbbr

Zu den Höhepunkten in dieser Zeit gehörten ohne Zweifel die Plattenaufnahme der Polka „Beim Kaiserwirt“ 1983, die er komponiert und getextet hat, sowie eine Livesendung 1997 im Radio und die Auszeichnung des Nordbayerischen Musikbundes mit der Goldenen Dirigentennadel anlässlich seines 60. Geburtstages. Umrahmt von den Musikkapellen Baldersheim/Burgerroth, Trachtenkapelle Bieberehren und Stadtkapelle Röttingen feierte man zwei Tage lang vor dem Feuerwehrhaus in gemütlicher Runde das Geburtstagsfest.

Johannisfeuer

Wann?​​

Am Samstag den 24.06.2006

Wo?

20.00Uhr vor dem Musikhaus, wir ziehen dann gemeinsam zum Feuerplatz

Was geht?​

Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Baldersheimer Bläserklasse und das Jugendblasorchester.

Das Feuer wird bei Einbruch der Dämmerung entzündet. 

Für das leibliche Wohl ist Bestens gesorgt.

Akteure Helfer schwitzen im Akkord

Nicht nur dem Truchsess in seinem schweren Kostüm war am Sonntag ordentlich heiß geworden auf der Reichelsburg bei Baldersheim. Dieses Mal brauchten die Musikanten aus Baldersheim und Burgerroth nicht ängstlich zum Himmel zu blicken und sich über das Wetter zu sorgen, dieses Mal gab es Sonne pur und sommerliche Temperaturen. 

Trotzdem waren die Gäste so zahlreich wie nie gekommen. Am Samstag gab es kaum noch Sitzplätze. Ob das beste Biergartenwetter die Reihen gefüllt hatte, oder die „Fränkischen Jäger“ aus Gaubüttelbrunn, die nicht nur ihre Fans mit nach Baldersheim gebracht hatten, oder gar das als Überraschung angekündigte Historienspiel der Baldersheimer Musikanten. Selbst im eigens aufgestellten Fernsehzelt herrschte gute Stimmung bei der Übertragung des Weltmeisterschaftspieles Italien gegen USA. 

bbblbbbr

Ordentlich ins Schwitzen kamen die Tänzerinnen und der Tänzer des Tanzkreises, die am Sonntag am frühen Nachmittag in praller Sonne gekleidet in zwar bunte, aber schwere Kostüme Kostproben ihres Tanzrepertoires gaben. Aber nicht nur sie, auch die Kinder des Baldersheimer Kindergartens mussten auf die Bühne und durften ihre Tanzvorführung nicht ohne eine Zugabe beenden.

Wochenlang hatten die Baldersheimer Musikanten ihr Fest vorbereitet, hatten die Burgruine gereinigt, das Gras gemäht, die Verkaufsstände aufgebaut, Stromkabeln und Wasserleitungen verlegt. Unter Anleitung ihres Vereinsvorsitzenden Franz Mark hatten sie drei Wochen lang auf das Fest hingearbeitet. Strahlende Gesichter der Verantwortlichen zeigten jetzt, dass ich die Arbeit gelohnt hatte und die Musikkapelle mit dem Verlauf des Festes sehr zufrieden ist.

© mainpost – Alfred Gehring

Sogar der Teufel kam auf die Reichelsburg

Von weit her waren die Gäste zum Reichelsburgfest gekommen – und nicht nur aus dem Ochsenfurter Gau. Besucher aus Mönchengladbach, Österreich und der Schweiz begrüßten die Musikanten aus Baldersheim und Burgerroth am Samstagabend.  

Als die „Fränkischen Jäger“ aus Gaubüttelbrunn mit Schlagern aus den 70er Jahren für Stimmung sorgten, war zeitweise kaum noch ein Platz zu bekommen. Und das, obwohl gleichzeitig das WM-Spiel Italien-USA im Fernsehen lief.

Die Baldersheimer feierten auch Jubiläum, denn vor zehn Jahren organisierte die Musikkapelle Baldersheim/Burgerroth das Reichelsburgfest zum ersten Mal. Damals war eigentlich ein Dorffest geplant, aus dem dann doch das Reichelsburgfest in seiner derzeitigen Form wurde.

Zum Jubiläum hatten sich die Baldersheimer für ihre Gäste eine Überraschung ausgedacht, wie „Hofmarschall“ Michael Neckermann bei der symbolischen Schlüsselübernahme aus der Hand von Bürgermeister Robert Melber verkündete. Als Überraschung erwies sich schließlich die Aufführung der „Legende vom Teufelsschmied“.

Dieser sollte nach der Überlieferung in der Zeit der Bauernaufstände im 15. Jahrhundert im Gollachtal, auf halber Strecke zwischen der Reichelsburg und dem Alten Berg, seine Schmiede gehabt haben. Nach der Sage war er ein jähzorniger Mann, der für gute Arbeit bekannt war, aber mit seinen Kunden regelmäßig in heftigen Streit geriet. Als schließlich der Herr der Reichelsburg die Hand seiner Tochter begehrte, wurde der Schmied bald handelseinig mit ihm. Seine Tochter sah ihre Zukunft allerdings nicht an der Seite des Grafen. Darüber kam er mit ihr so in Streit, dass er schließlich aus lauter Wut ausrief: „Soll dich doch der Teufel heiraten!“ Der kam auch – und nahm die Tochter mit.

bbblbbbr

„Truchsess“ Otto Haaf persönlich war in die Rolle des Teufelsschmiedes geschlüpft und spielte den jähzornigen Handwerker sehr überzeugend, egal ob er mit den Bauern (Josef Unsleber und Erwin Geißendörfer) stritt oder mit dem Grafen (Bernd Geißendörfer) um die Hand der Tochter und die Mitgift schacherte.

© mainpost – Alfred Gehring

Hunderte von Gläubigen beteten und feierten

Die Kunigundenkapelle war das Ziel der Wallfahrer, die traditionsgemäß am Pfingstmontag zu dem sagenumwobenen Gemäuer zogen. Begleitet von Musikanten trafen die Gläubigen aus Aufstetten, Aub, Baldersheim, Bieberehren Burgerroth und Buch auf dem geschichtsträchtigen Alten Berg ein. Kaplan Alexander Eckert hielt vor Hunderten von Besuchern den Gottesdienst, der von den Bucher Musikanten unter der Leitung von Emil Leuchs mitgestaltet wurde. Unter dem Thema „Glauben wagen, mit Hoffnung leben“ ging der Geistliche auf die Heilige Kunigunde ein. Für die Ehefrau von Kaiser Heinrich war zeitlebens der Glauben die Quelle, aus der sie die Kraft schöpfte, ihren Mann bei den Regierungsgeschäften zu unterstützen und um sich vor allem um die armen, notleidenden am Rande der Gesellschaft lebenden Menschen zu kümmern. Nach der kirchlichen Feier ließen sich zahlreiche Besucher von dem appetitlichen Essensduft verlocken trotz der kühlen Witterung an diesem idyllischen Platz zu bleiben und so das Kunigundenfest auf weltliche Weise zu feiern. Und die Auber Trachten- und Stadtkapelle heizte die Stimmung an.

Feuerwehrfest Wolkshausen

Mit einem kurzweiligen, stimmungsvollen und der Tradition verbundenen Festkommers startete die Feuerwehr ihre Festlichkeiten zum 120-jährigen Bestehen. Als Zeichen der Dorfgemeinschaft werteten die Redner auch die musikalische Unterstützung der Wolkshäuser Blaskapelle unter der Leitung von Christian Scheckenbach. Mit konzertanter Blasmusik gaben sie dem Festkommers einen festlichen Rahmen.

bbblbbbr

Am kommenden Wochenende geht es so richtig los. Am Freitag wird „Justice“ für Stimmung im Festzelt sorgen. Der Samstag gehört den „Burggrumbachern“. Am Sonntag startet um 13:30 Uhr der große Festzug durch das Dorf. Um 16 Uhr ist im Festzelt eine Modenschau mit der Kollektion aus dem „Modestübchen“ in Ochsenfurt. Am Abend spielen die Musiker aus Baldersheim/Burkerrroth. Am Montag sind zum Ausklang die „Vagabunden“ zu Gast.

Treppe muss saniert werden

Die Treppe in der alten Schule muss saniert werden. Die Stufen sind ausgetreten und das Geländer hat nicht die notwendige Höhe. Für die Sanierung hat der Auber Stadtrat einen Posten im Haushalt vorgesehen. Eine Ausschreibung wird vorgenommen, bei der verschiedene Alternativen berücksichtigt werden sollen. Theo Theuerkaufer hatte im Rat die Frage aufgeworfen, ob es nicht besser wäre, die Treppe gleich ganz zu erneuern statt punktuell zu sanieren.

In Sand spielte die Musik

Das 50-jährige Bestehen des Blasorchesters Sand und damit verbunden das Bundesbezirksmusikfest des Nordbayerischen Musikbundes ließ die Gemeinde Sand am Wochenende zu einem klingenden Dorf werden. 62 Musikkapellen aus ganz Nordbayern waren für die Wertungsspiele gemeldet. Noch mehr Musikkapellen aus dem gesamten Nordbayerischen Raum mögen es gewesen sein, die sich am Sonntag am riesigen Festzug mit fast einhundert Zugnummern beteiligten.

Das Wertungsspielen fanden in der Turnhalle und im Pfarrsaal statt. Hier kamen besonders die Musikfachleute auf ihre Kosten. Der Festbetrieb selbst ging im Festzelt am Altmain über die Bühne. Hier war bereits am Freitag für die Jugend eine Rock-Nacht geboten. Am Samstag Abend war des Festzelt wieder gefüllt, als die „Hergolshäuser Musikanten“ für hervorragende Stimmung sorgten.

bbblbbbr
1 64 65 66 67 68 88