Am Wochenende trafen sich etwa 60 Musiker der Musikgemeinschaft Baldersheim/Burgerroth in der Röttinger Volksschule, um mit Unterstützung von hochkarätigen Dozenten ihr Herbstkonzert vorzubereiten. Geübt wurden klassische Werke von Jacques Offenbach und Guiseppe Verdi, aber auch moderne Titel, wie „Smoke On The Water“ von Deep Purple und „Imagine“ von John Lennon.
Ebenfalls zu hören sein werden laut Presse-Mitteilung die Wertungsspielstücke, mit denen die Musikgemeinschaft heuer beim Bundesbezirksmusikfest den ersten Platz mit ausgezeichnetem Erfolg erreichte.
Beim Konzert werden auch die Jungmusiker geehrt, die in Gaukönigshofen das bronzene und silberne Abzeichen des Nordbayrischen Musikbundes
Der 2. Vorsitzende Florian Derks begrüßt die versammelten aktiven und passiven Mitglieder der Musikgemeinschaft Baldersheim – Burgerroth, die anwesenden Ehrenmitglieder, den Bürgermeister Robert Melber und die Stadträte.
Florian Derks verkündet den offiziellen Rücktritt von Franz Mark in seiner Funktion als 1. Vor-sitzender mit all seinen Ämtern. Er bedankt sich bei Franz Mark für die hervorragend geleistete Arbeit. Der Verein steht sehr gut da – finanziell und mitgliedermäßig. „Franz ist ein Highlight für den Ort“, ist eine sehr treffende Aussage. Mit seinem Engagement im Jugendbereich hat er den Verein groß gemacht.
Wie geht es weiter!? Florian Derks erläutert die zukünftige Vereinsstruktur und motiviert die anwesenden Mitglieder zur Bereitschaft, einen Posten zu übernehmen und sich für den Verein einzusetzen.
Neuwahlen
Der 2. Vorsitzende Florian Derks erläutert per Power-Point-Präsentation die Zuständigkeiten des Vorstandes sowie die Stellung und Aufgaben der Jugendleiter/innen.
Bürgermeister Robert Melber macht den Vorschlag, alle Funktionen schriftlich zu wählen. Es sind 53 Wahlberechtigte anwesend.
Am Sonntag, den 08.Oktober 2006 um 19:30 Uhr findet im Gasthaus Stegmeier in Baldersheim eine außerordentliche Mitgliederversammlung der Musikgemeinschaft statt.
Tagesordnung:
Begrüßung
Bericht der Kassiererin
Entlastung der Vorstandschaft
Neuwahlen:
1. Vorsitzende(r)
Betreuer(in) Bläserklasse
Betreuer(in) Youngster
Betreuer(in) Ausbildung
5. Verschiedenes
6. Wünsche und Anträge
Anträge zur Mitgliederversammlung sind bis 06.Oktober 2006 beim 2.Vorstand einzureichen.
Alle aktiven und passiven Mitglieder sowie alle Eltern sind hierzu eingeladen. Zeigen Sie – nicht nur – durch den Besuch dieser Versammlung Ihr Interesse für den Verein.
2.Vorstand
Die Zuständigkeiten des Vorstandes
Der Vorstand ist für alle Angelegenheiten des Vereins zuständig, soweit sie nicht durch die Satzung einem anderen Vereinsorgan zugewiesen sind. Er hat vor allem folgende Aufgaben:
Repräsentant(in) des gesamten Musikverein in der Öffentlichkeit
Vorbereitung der Mitgliederversammlungen bzw. der Ausschusssitzungen und Aufstellung der Tagesordnungen
Einberufung der Mitgliederversammlung bzw. der Ausschusssitzungen
Ausführung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung bzw. der Ausschusssitzung
Aufstellung und Durchsetzung von Richtlinien für die verschiedenen Einrichtungen
Abschluss und Kündigung von Arbeitsverträgen
Beschlussfassung über die Aufnahme von Mitgliedern
Stellung der Jugendleiter / der Jugendleiterinnen
Er / Sie ist
Mitglied im Vorstand seines / ihres Vereins
Bindeglied zwischen Verein – Elternhaus – Jugendlichen – Ausbilder
Repräsentant(in) der Jugendlichen in der Öffentlichkeit
Viele Fische, viel Musik und für die Kinder die Möglichkeit, sich schminken zu lassen – mit diesen Zutaten wurde auch das fünfte Fischerfest der Fischerfreunde Baldersheim wieder zu einem Erfolg. Leckereien rund um den Fisch standen auch in diesem Jahr im Mittelpunkt des Festes.
Ob als Steckerlfisch, Matjes oder Fischbrötchen – die Leckereien aus dem Gewässer fanden in jeder Form den Zuspruch der Gäste. Zeitweise war der Ansturm auf die über Holzkohle gegrillten Fische so groß, dass sich am Grill Warteschlangen bildeten. Vereinsvorsitzender Friedel Cornarius hatte alle Hände voll zu tun. Für die musikalische Umrahmung an der Michael-Neckermann-Festhalle sorgten die Jugendkapellen der Musikgemeinschaft Baldersheim/Burgerroth.
„Es ist schon ein stattliches Alter, welches der Musikverein Aufstetten an diesem Wochenende feiern darf“. Mit diesen Worten begrüßte Monsignore Prof. Dr. Philipp Kaiser die zahlreichen Besucher des Straßengottesdienstes anlässlich der 80-Jahr-Feier mit Heimatfest des örtlichen Musikvereins. Dabei lobte er vor allem das intakte Vereinsleben und die zahlreichen Aktivitäten des Jubelvereins. Sowohl bei örtlichen Anlässen als auch bei Umzügen oder Festen sorgen die Aufstetter mit ihrer flotten Unterhaltungsmusik für ausgelassene Stimmung in der Region.
Der auf Betreiben von Alois Löbert 1926 gründete Musikverein zählt heute 27 Musikerinnen und Musiker im Alter von 17 bis 75 Jahre, davon kommen alleine 24 aus dem Röttinger Ortsteil. Seit 1969 steht Edgar Bätz, wohnhaft in Gaukönigshofen, als Vorsitzender und Dirigent der Kapelle vor.
Zu den Höhepunkten in dieser Zeit gehörten ohne Zweifel die Plattenaufnahme der Polka „Beim Kaiserwirt“ 1983, die er komponiert und getextet hat, sowie eine Livesendung 1997 im Radio und die Auszeichnung des Nordbayerischen Musikbundes mit der Goldenen Dirigentennadel anlässlich seines 60. Geburtstages. Umrahmt von den Musikkapellen Baldersheim/Burgerroth, Trachtenkapelle Bieberehren und Stadtkapelle Röttingen feierte man zwei Tage lang vor dem Feuerwehrhaus in gemütlicher Runde das Geburtstagsfest.
Nicht nur dem Truchsess in seinem schweren Kostüm war am Sonntag ordentlich heiß geworden auf der Reichelsburg bei Baldersheim. Dieses Mal brauchten die Musikanten aus Baldersheim und Burgerroth nicht ängstlich zum Himmel zu blicken und sich über das Wetter zu sorgen, dieses Mal gab es Sonne pur und sommerliche Temperaturen.
Trotzdem waren die Gäste so zahlreich wie nie gekommen. Am Samstag gab es kaum noch Sitzplätze. Ob das beste Biergartenwetter die Reihen gefüllt hatte, oder die „Fränkischen Jäger“ aus Gaubüttelbrunn, die nicht nur ihre Fans mit nach Baldersheim gebracht hatten, oder gar das als Überraschung angekündigte Historienspiel der Baldersheimer Musikanten. Selbst im eigens aufgestellten Fernsehzelt herrschte gute Stimmung bei der Übertragung des Weltmeisterschaftspieles Italien gegen USA.
Ordentlich ins Schwitzen kamen die Tänzerinnen und der Tänzer des Tanzkreises, die am Sonntag am frühen Nachmittag in praller Sonne gekleidet in zwar bunte, aber schwere Kostüme Kostproben ihres Tanzrepertoires gaben. Aber nicht nur sie, auch die Kinder des Baldersheimer Kindergartens mussten auf die Bühne und durften ihre Tanzvorführung nicht ohne eine Zugabe beenden.
Wochenlang hatten die Baldersheimer Musikanten ihr Fest vorbereitet, hatten die Burgruine gereinigt, das Gras gemäht, die Verkaufsstände aufgebaut, Stromkabeln und Wasserleitungen verlegt. Unter Anleitung ihres Vereinsvorsitzenden Franz Mark hatten sie drei Wochen lang auf das Fest hingearbeitet. Strahlende Gesichter der Verantwortlichen zeigten jetzt, dass ich die Arbeit gelohnt hatte und die Musikkapelle mit dem Verlauf des Festes sehr zufrieden ist.
Von weit her waren die Gäste zum Reichelsburgfest gekommen – und nicht nur aus dem Ochsenfurter Gau. Besucher aus Mönchengladbach, Österreich und der Schweiz begrüßten die Musikanten aus Baldersheim und Burgerroth am Samstagabend.
Als die „Fränkischen Jäger“ aus Gaubüttelbrunn mit Schlagern aus den 70er Jahren für Stimmung sorgten, war zeitweise kaum noch ein Platz zu bekommen. Und das, obwohl gleichzeitig das WM-Spiel Italien-USA im Fernsehen lief.
Die Baldersheimer feierten auch Jubiläum, denn vor zehn Jahren organisierte die Musikkapelle Baldersheim/Burgerroth das Reichelsburgfest zum ersten Mal. Damals war eigentlich ein Dorffest geplant, aus dem dann doch das Reichelsburgfest in seiner derzeitigen Form wurde.
Zum Jubiläum hatten sich die Baldersheimer für ihre Gäste eine Überraschung ausgedacht, wie „Hofmarschall“ Michael Neckermann bei der symbolischen Schlüsselübernahme aus der Hand von Bürgermeister Robert Melber verkündete. Als Überraschung erwies sich schließlich die Aufführung der „Legende vom Teufelsschmied“.
Dieser sollte nach der Überlieferung in der Zeit der Bauernaufstände im 15. Jahrhundert im Gollachtal, auf halber Strecke zwischen der Reichelsburg und dem Alten Berg, seine Schmiede gehabt haben. Nach der Sage war er ein jähzorniger Mann, der für gute Arbeit bekannt war, aber mit seinen Kunden regelmäßig in heftigen Streit geriet. Als schließlich der Herr der Reichelsburg die Hand seiner Tochter begehrte, wurde der Schmied bald handelseinig mit ihm. Seine Tochter sah ihre Zukunft allerdings nicht an der Seite des Grafen. Darüber kam er mit ihr so in Streit, dass er schließlich aus lauter Wut ausrief: „Soll dich doch der Teufel heiraten!“ Der kam auch – und nahm die Tochter mit.
„Truchsess“ Otto Haaf persönlich war in die Rolle des Teufelsschmiedes geschlüpft und spielte den jähzornigen Handwerker sehr überzeugend, egal ob er mit den Bauern (Josef Unsleber und Erwin Geißendörfer) stritt oder mit dem Grafen (Bernd Geißendörfer) um die Hand der Tochter und die Mitgift schacherte.
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