Rumpelkinder waren wieder unterwegs
Wenn am Gründonnerstag in den Kirchen für drei Tage die Glocken verstummen, dann ist dies die Zeit der Rumpelkinder. Mit ihren Holzkisten, oft vom Großvater vererbt, ziehen sie durch die Straßen, um die Gläubigen zum Gebet und Gottesdienst zu rufen. Schon Wochen vorher werden die Holzkästen vom Dachboden geholt, gesäubert und hergerichtet. Neben den Jungen sind mittlerweile auch Mädchen recht aktiv. Bei eher mäßigem Wetter mit auch Regen rumpelten die Kinder teils bis zur Erschöpfung und zum Verlust der Sprache.