130 Jahre Feuerwehr Sonderhofen

Da war was los in Sonderhofen. Am Wochenende feierte die Feuerwehr des kleinen Ortes ihren 130. Geburtstag. Höhepunkt der Feierlichkeiten war der farbenfrohe Festzug am Sonntag, den Hunderte von Besuchern bestaunten. Aber auch die Zahl der Zugteilnehmer konnte sich sehen lassen.

Dicht gedrängt standen die Zuschauer an den Straßen und sparten nicht mit Beifall für die farbenprächtigen Gruppen, die an ihnen vorüberzogen.
Die Spitze des bunten Zuges bildete die Rittershäuser Blaskapelle, gefolgt von der Patenwehr Rittershausen. Die Jubelwehr, begleitet von zahlreichen Ehrengästen und den 19 Ehrendamen, wurde zu einem ebenso bewunderten Blickpunkt, wie die Sonderhöferinnen, die in den Jahren 1996 und 2006 als Ehrendamen die jeweiligen Feuerwehrfeste begleiteten.
Einen besonderen Farbtupfer unter den unzählig blau uniformierten Mitgliedern der 29 Wehren, setzten die kostümierten Kindergarten-Kinder, die im wahrsten Sinne des Wortes Feuer und Flamme für die Feuerwehr zeigten.

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Köstlich unterhalten wurden die Zuschauer vom ehemaligen Kreisbrandinspektor Karl Menth aus Aub, der in einer Uniform aus längst vergangenen Zeiten am Festzug teilnahm. Auch über „Löschi“ aus Rittershäuser amüsierten sich die Zuschauer. Dahinter verbarg sich Thomas Pfeufer.

Neben den Teilnehmern des Sonderhöfer Soldaten- Kameradschafts- und Reservistenvereinsverein, fiel besonders die große Gruppe junger Mitglieder des Sportvereins Sonderhofen ins Auge. Pure Nostalgie auf vier Rädern zog mit den uralten Löschgeräten an den Zuschauern vorüber. Zurück in der Gegenwart, zeigte die Sonderhöfer Feuerwehrflotte, was sie zu bieten hat. Nach dem Zug, den die Musikkapellen Wolkshausen, Baldersheim, Gelchsheim, Acholshausen und Sonderhofen begleiteten, schien das Festzelt schier aus allen Nähten zu platzen.

Bevor die Stalldorfer Musikanten (Leitung Peter Bätz) den Ton angaben, hieß Vorsitzender und erster Kommandant Tobias Müller die Besucher willkommen. Und das waren, wie Schirmherr Landrat Eberhard Nuß scherzhaft meinte „gefühlte 20 000.“

Mit dem launigen Hinweis „ruhig Leute, es spricht nur einer“, überbrachte Nuß die Glückwünsche des Landkreises und sprach auch stellvertretend für die Führungskräfte der Feuerwehr mit Kreisbrandrat Michael Reitzenstein und dessen Vorgänger Heinz Geißler an der Spitze.

Gewitter und Überschwemmung beenden RBF

Das Reichelsburgfest endete mit einem heftigem Gewitter am Sonntag Abend. Die Planen der Zelte und Pavillons mußten aufgrund des Sturms im Regen abgebaut werden. Da auch der Stelzenbach seinen Weg überirdisch durch das Dorf suchte, waren alle Männer und Frauen rund im den Kornmarkt im Einsatz das Wasser von den Häusern abzuhalten. Am Schluss waren nur noch zwei Tapfere, die auf der Reichelsburg die Stellung hielten und oben auf der Burg des Unwetter über sich ergehen ließen. Videos vom Hochwasser sind unter den Bildern.

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RBF 2016: „Der Truchsess von Baldersheim heißt Otto“

Burgfrau Katrin Reuß verabschiedete „eine Institution“ in den Ruhestand: 20 Jahre lang hatte Otto Haaf das Amt des Truchsesses inne.

Seit Beginn des Reichelsburgfestes 1996, mit einer Ausnahme, stand er auf der Zugbrücke zur Ruine Reichelsburg bei Baldersheim, um per Handschlag die Besucher willkommen zu heißen: Truchsess Otto Haaf. Dieses Jahr stand er dort zum letzten Mal – der 70-Jährige tritt nach dem diesjährigen Reichelsburgfest in den Ruhestand. Er sieht es an der Zeit, sich aufs Altenteil zurückzuziehen und die schöne Aufgabe in jüngere Hände zu legen. Etwas wehmütig blickte er bei der Schlüsselübergabe über den Burghof und die Festbesucher, die trotz unbeständiger Witterung gekommen waren, um mit den Baldersheimer Musikanten zu feiern. Der stellvertretende Bürgermeister Claus Menth übergab nicht nur den überdimensional großen, symbolischen Schlüssel zur Burg, sondern ermahnte auch: „Sorgt dafür, dass Frieden herrscht auf der Burg, dass die Portionen auf den Tellern so groß sind, dass eure Untertanen satt werden, dass die Gläser und Krüge immer gut gefüllt sind, dass Sitte und Anstand herrschen unter euren Gästen!“

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Burgfrau Katrin Reuß bedankte sich bei „ihrem Truchsess“ Otto Haaf für das jahrelange Engagement. In den vergangenen zwanzig Jahren sei er in seinem Amt zu einer Art Institution geworden: „Der Truchsess von Baldersheim heißt Otto“, so Reuß. Unbeständiges Wetter machte es dem Veranstalter des Reichelsburgfestes, der Musikkapelle Baldersheim-Burgerroth, dieses Mal schwer, das Fest wie geplant durchzuführen. Aber obwohl der Wetterbericht das ganze Wochenende über Gewitter ankündigte, störte nur leichter Regen gelegentlich die Veranstaltung.
Mit Pavillons versuchten die Baldersheimer, zumindest einen Teil der Plätze für die Gäste trocken zu halten.

Nach einem gut besuchten Beatabend am Freitag fanden auch zahlreiche Gäste am Samstag ihren Weg auf die Burg, als die Imfinger Musikanten aufspielten. Einige der Gäste hatten sich auch in diesem Jahr nicht davon abhalten lassen, am Abend zu Fuß von Aub durch den Wald zur Reichelsburg zu wandern.

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Der Gottesdienst am Sonntag auf der Burg war bei strahlendem Sonnenschein wie gewohnt gut besucht – und das auch bis zum Schluss: Laut Pfarrer Gregor Sauer hat es sich inzwischen herumgesprochen, dass das im Anschluss angebotene fränkische Hochzeitsessen (gesottenes Rindfleisch mit Meerrettich und Nudeln) so reichlich vorhanden ist, dass niemand schon während des Gottesdienstes dafür anstehen muss. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen die Willanzheimer Musikanten; sie spielten auch während des Mittagessens. Nach einer Tanzeinlage der Kindergartenkinder übernahm die Winzerkapelle Beckstein. Das abends aufspielende Rhön-Quartett mußte das Reichelsburgfest aufgrund eines starken Gewitters etwas früher beenden.

Links:
RBF-Bilder auf „partyup.de“
RBF-Artikel in der Mainpost
RBF-Artikel auf fnweb.de

Einladung zum ReichelsBurgFest

vom 27. – 29. Mai 2016
auf der historischen Reichelsburg

Auch dieses Jahr findet in Baldersheim bei Aub wieder das historische Reichelsburgfest auf der Burgruine der Reichelsburg statt. Erleben Sie dieses in Franken einzigartige Ereignis auf der Reichelsburg, die romantisch in das wunderschöne Gollachtal eingebettet im Auber Wald liegt und bestaunen Sie die historischen Gewänder des Truchsess von Baldersheim und seines Gefolges.

Freitag, 27. Mai

Eröffnet wird das Fest am Freitagabend mit Gunther alias DJ N’Farmer, bekannt aus Bauer sucht Frau. Mit dem heißesten Bauer Frankens wird im Burghof die Nacht zum Tag gemacht und im Burghof unter freiem Himmel abgefeiert.

Samstag, 28. Mai

Am Samstagabend übernehmen der Truchseß und seine Burgfrau, die Schlüssel der Burg. Als besondere Attraktion gibt es in diesem Jahr den fast schon legendären Ritterschmaus. Eine ganze Sau wird vor Ihren Augen frisch gegrillt. Für die musikalische Unterhaltung ist ab 18:30 Uhr dieses Jahr die Impfinger Musikanten zu Gast auf der Burg. Um 20:00 Uhr bekommt der Truchseß vom Bürgermeister der Stadt Aub für den Zeitraum des Festes die Schlüssel der Burg überreicht.

Sonntag, 29.Mai

Der Sonntag beginnt um 10.30 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst auf der Burg. Um 11.30 Uhr sind alle herzlich zum Fränkischen Hochzeitsessen eingeladen, das frisch nach altem Rezept für Sie zubereitet wird. Die Willanzheimer Musikanten sorgen für die musikalische Umrahmung. Ab ca. 12:30 Uhr zeigen die Kindergartenkinder ihr tänzerisches und um 14:30 Uhr die Jugendkapelle Baldersheim ihr musikalisches Können. Ab 15:00 Uhr wird die Winzerkapelle Beckstein aufspielen. Am Sonntagabend ab 19:00 Uhr wird mit Blasmusik pur das Rhön-Quartett ein musikalischer Höhepunkt des Festes sein.

Genießen Sie die unvergleichliche Atmosphäre auf der Burg und im umliegenden Wald, der das ganze Fest über abends  in eine romantische Beleuchtung gehüllt sein wird.

Bei schlechtem Wetter wird der Burghof mit Zelten überdacht sein. Für Festbesucher, die den Berg zu Fuß nicht ersteigen können, wird es einen Taxiservice vom Tal hoch auf die Burg geben.

Der Truchseß und seine Burgfrau wünschen Ihnen ein unvergessliches Wochenende in Baldersheim und freuen sich darauf, Sie persönlich auf der Reichelsburg begrüßen zu dürfen.

Auftritt in Stalldorf

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Zum 1. Mai durfte die MGBB beim Dorffest in Stalldorf aufspielen. Trotz windigen Wetterverhältnissen schafften die Fahhradfahrer den Weg vom Taubertal.

Maibaum

Nachdem der Maibaum von den Kindern mit bunten Bändern geschmückt worden war, wurde er mit musikalischer Begleitung durch die MGBB zum Kornmarkt gebracht. Unter fachkundiger Anleitung schafften es die Baldersheimer Männer den Baum aufzustellen. Die MGBB umrahmte musikalisch den Abend und sorgte für gute Stimmung bei Bratwurst und Bier.

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Feierliche Erstkommunion

Am Sonntag traten die Baldersheimer Kommunionkinder das erste Mal an den Tisch des Herrn. Während eines feierlichen Gottesdienstes in der St. Georgskirche mit dem Thema „Mit Jesus auf dem Weg“ wurde das heilige Sakrament empfangen. Nach dem Festgottesdienst wurde traditionell von den Baldersheimer Musikanten zu Ehren der Kommunionkinder Alexander Ehrmann, Luca Geißdörfer, Silas Pfeuffer, Romi Schlotterbeck, Anton & Paula Stegmaier und Michael Reitwießner auf dem Kirchplatz ein Ständchen gespielt.

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Ehrenmitgliedschaft für Josef Mark

Zum Geburtstag von Josef Mark spielte die MGBB ihm zu Ehren ein Ständchen. Die MGBB sowie die Vorstandschaft gratulieren ihm herzlich und wünschen ihm alles Gute und Gesundheit. Als Dank und Anerkennung für die lange Mitgliedschaft in unserer Musikgemeinschaft wurde Josef Mark zum Ehrenmitglied ernannt.

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Finalist mit der Tuba

Seine Wurzeln hat der junge Musikant Fabian Neckermann in Baldersheim. Dort, bei der Musikgemeinschaft Baldersheim-Burgerroth hatte er den ersten Kontakt mit der Blasmusik, dort hat er seiner Tuba die ersten Töne entlockt.

Heute beherrscht er dieses Instrument so gut, dass er damit nicht nur an Wettbewerben teilnehmen, sondern sich auch weit nach vorne spielen kann. So auch beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn, wo er sich mit Geschick und Können unter die letzten acht Teilnehmer spielen konnte. Für den Sieg hat es dann nicht ganz gereicht, aber unter die besten acht in einem bundesweiten Wettbewerb zu kommen, ist auch ein schöner Erfolg für den jungen Musikanten. Bei dem Wettbewerb, den es seit 40 Jahren gibt, setzte sich der Baldersheimer in der Kategorie Tuba (es gab weitere Wettbewerbe für Gesang, Gitarre, Orgel, Trompete und Violoncello) in vier öffentlichen K.O-Runden gegen mehr als 250 Teilnehmer durch und kam bis ins Finale.

Dort galt es, vor einer 20-köpfigen Jury, bestehend aus prominenten Persönlichkeiten wie Professoren verschiedener Musikrichtungen, zu bestehen. Leider hat es für Fabian nicht zu einem Platz unter den ersten fünf gereicht. Dann hätte er an einem Abschlusskonzert in der Beethovenhalle in Bonn mitwirken dürfen.

Traurig ist er jedoch nicht: „Ich bin stolz soweit gekommen zu sein, schließlich bin ich erst 21 geworden“. Auch ein Stipendium bekamen alle acht Finalisten, damit ist er mehr als zufrieden. Obendrein erhielt Fabian einen mit 2000 Euro dotierten Sonderpreis von der Capriccio-Gesellschaft zur Förderung von klassischer Musik und Kultur.

Auch seine Familie ist sehr stolz auf ihren jungen Tubisten und unterstützt ihn nach Kräften. Wenn möglich sind seine Angehörigen bei seinen Konzerten anwesend, so auch beim Finale in Bonn.

Stolz ist aber auch die Musikkapelle Baldersheim-Burgerroth, wo Fabian Neckermann mit sieben Jahren erstmals mit einem Blasmusikinstrument in Berührung kam. Damals wählte er sich ausgerechnet das Instrument aus, aus dem er keinen einzigen Ton herausbrachte: die Tuba. Schnell fand er aber den Spaß am Spielen, machte ein Musikerabzeichen nach dem anderen. Schon mit 15 bestand er das Leistungsabzeichen „D 3“ in Gold und wollte auch beruflich musizieren.

Nach zwei Jahren an der Musikfachschule in Bad Königshofen, an der er die Ausbildung zum Ensembleleiter abschloss, zog es ihn zum Studium an die Musikhochschule in Hannover.

Derzeit findet man ihn im Staatsphilharmonie-Orchester in Nürnberg, dort gewann er das Probespiel für einen der begehrten Akademieplätze. Sein Ziel ist es, irgendwann eine feste Stelle in einem A-Philharmonie-Orchester zu bekommen.

Der Deutsche Musikwettbewerb ist ein nationaler Spitzenwettbewerb für klassische Musik. Daran nehmen junge Musikanten teil, die sich im Zeitraum von zwei Wochen in unterschiedlichen solistischen und kammermusikalischen Kategorien messen.

Erfolgreichen Absolventen stehen komplexe Förderprogramme offen. Hier finden die jungen Musiker Unterstützung und Beratung auf dem Weg zu einer erfolgreichen internationalen Karriere.  

Osterweckruf

Am Ostersonntag um 7:00 Uhr trafen sich die Musiker der MGBB zum traditionellen Weckruf, um an die Auferstehung des Herrn zu erinnern. Unter der Leitung von Josef Hoos wurden einige Stücke gespielt. Dieses Jahr spielten die Musiker an verschiedenen Stellen im Dorf. Danach traf man sich noch zu einem geselligen Weiswurstfrühstück im Musikhaus.

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