Musikanten im Prüfungsstress

In der Gaukönigshöfer Mittelschule waren  die musikalischen Kenntnisse von den Teilnehmern zwischen zwölf und 30 Jahren gefragt. Bevor sie ihr Können praktisch unter Beweis stellten, nahm Kurt Müller die theoretische Prüfung ab. Laut NBMB-Kreisjugendreferentin Sabine Kleinhenz zeigen die Ergebnisse, dass die Jugendlichen, die von den Kapellen in ihren Heimatorten ausgebildet werden, gut auf die Prüfung vorbereitet sind. Im Bild Querflötenspielerin Raphaela Deppisch vor den Prüfern Jörg Rath und Elke Friedl.

Leistungsabzeichen D1

Auch in diesem Jahr stellten sich fünf Jungmusiker der Leistungsprüfung D1 in Gaukönigshofen. Der Musikverein gratuliert ganz herzlich Hannah Böhm, Lara Nesser, Anna Kleinschroth, Dominik Stahl und Tobias Derks. Dass neben dem gemeinsamen Lernen im theoretischen Bereich von Intervallen, einem Rhythmusdiktat und im praktischen Bereich (Spielen von Tonleitern, Pflichtstück und Selbstwahlstück) auch der Spaß mit dabei ist, ist auf diesem Bild zu erkennen. Der Musikverein Baldersheim-Burgerroth freut sich über seine erfolgreichen Jugendlichen.   

Genussvolles Herbstkonzert der Musikgemeinschaft

Einen musikalischen Abend zum Genießen, gestaltet von gleich zwei verschiedenen Orchestern, die jedes für sich Begeisterung auslösten, eine Uraufführung eines vom Dirigenten Thomas Hümpfner selbst komponierten Stückes, dazu den ersten öffentlichen Auftritt der Flötenkindergruppe und eine Reihe von Ehrungen durften die Gäste des Herbstkonzertes der Musikgemeinschaft Baldersheim/Burgerroth in der Michael-Neckermann-Halle erleben. Kein Wunder, dass die Rufe nach Zugabe beide Orchester zur Verlängerung ihres Auftrittes auf der Bühne hielten.

Erst seit zwei Monaten übte das Jugendorchester der Baldersheimer Musikanten zusammen mit den Gaukids aus Gaukönigshofen. In dieser kurzen Zeit studierten die jungen Musikanten nicht nur ein Programm für das Konzert ein, sondern wagte auch den Auftritt beim Wertungsspiel in Iphofen, wo es mit sehr gutem Erfolg abschließen konnte.

Gleichzeitig war der Auftritt des Jugendorchesters beim Herbstkonzert in Baldersheim aber auch der letzte Auftritt in dieser Formation. Von Sebastian Mark dirigiert führte das junge Orchester Filmmelodien wie die Titelmusik der Rockyfilme „Eye of the Tiger“, aus Fluch der Karibik und Grease auf, spielte Melodien der Gruppen Earth, Wind and Fire sowie der Beatles.

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Angeleitet und begleitet von Carolin Hoos spielten die drei Kinder der Flötengruppe 2012, Leni Kleinschroth, Johannes Ehrmann und Marlin Pfeuffer, jeweils ein Stück vor großem Publikum. Tapfer bewältigten sie nicht nur die große Aufregung sondern auch ihre Musikstücke und strahlten anschließend über den Applaus, den es dafür reichlich gab.

Mit einer Reise durch Europa gestaltete das von Thomas Hümpfner dirigierte große Orchester den zweiten Teil des Abends. Von Belgien mit dem Stück „Arsenal“ von Jan Van der Roost, führte die Reise zum windgepeitschten Berg Pilatus in der Schweiz, dem „Mountain of Dragons“, der musikalisch vorgestellt wurde bis zu den melancholischen Melodien der irischen „Kilkenny Rhapsody“. Böhmische Blasmusik stand mit der Aha-Polka und dem Festival der Blasmusik auf dem Programm ehe der Konzertmarsch „Salemonia“ zum Schloss- und Seefest nach Salem am Bodensee führte.
Höhepunkt des zweiten Teils war aber das Stück „Gedanken an zu Hause,“ aus der Feder des Dirigenten Thomas Hümpfner, das an diesem Abend zum ersten Mal in der Öffentlichkeit erklang. Mit seiner Melodie wollte er die widersprüchlichen Gedanken an zu Hause, von freudigem Erwarten der Heimkehr in Dur bis zur Heimwehmelancholie im Moll zu Gehör bringen und verlangte mit dem Wechsel der verschiedenen Tonarten seinem Orchester alles ab. Begeisterter Applaus zeigte ihm, dass er mit seiner Komposition den Geschmack des Publikums getroffen hatte. Die Moderation hatte Isabel Wagenpfahl übernommen.

Musikanten ehren langjährige und erfolgreiche Mitglieder

Das Herbstkonzert nutzten die Baldersheimer Musikanten, um einige langjährige Aktive zu ehren. So überreichten Vorsitzender Bernd Geißendörfer und Martina Schmidt in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende des nordbayerischen Musikbundes (NBMB) an Christian Düll und Kevin Schmitt bronzene Nadeln und Ehrenurkunden für zehn Jahre Musizieren.

Sebastian Mark erhielt die bronzene Dirigentennadel für zehn Jahre als Dirigent.

20 Jahre als Musikanten sind Michael Flury, Thorsten Knopf, Thomas Körner, Barbara Langer und Katrin Reuß dabei. Sie bekamen Urkunden und silberne Ehrennadeln.

Seit 30 Jahren musiziert Florian Derks, der sich auch um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert.

Auf gar 50 Jahre als Musikant blickt Alois Engert zurück. Geißendörfer lobte ihn als zuverlässigen Musiker, der jede Probe besucht.

Daneben freute sich der Vorsitzende, an die junge Musikantin Rebecca Hoos das Leistungsabzeichen D1 in Bronze überreichen zu können. Sie hatte ihre Prüfung erst wenige Stunden vor dem Konzert bestanden.

Das Leistungsabzeichen D3 in Gold überreichte Geißendörfer an seine „Goldmädchen“ Carolin Hoos und Christina Geißendörfer. Viele Stunden hatten sie geprobt, um die schwere NBMB-Prüfung im Sommer in Hammelburg zu bestehen.

22 mal Gold mit der Traumnote 1

Der Nordbayerische Musikbund ist stolz auf seinen Nachwuchs: 105 junge Musiker legten die Prüfung zur höchsten Qualifikation im Laienmusizieren ab und erhielten in der Musikakademie Hammelburg ihr Goldenes Leistungsabzeichen. 22 davon erreichten im Gesamtergebnis die Traumnote 1; 68 Musiker erspielten sich in der Praxis eine 1 vor dem Komma; 24 holten sich in der Theorie eine 1. Lehrgangsbeste sind der 17-jährige Waldhornist Constantin Windisch von der Jugendkapelle der Gemeinde Rednitzhembach und der 14-jährige Oboist Cornelius Moller vom Förderverein Jugendblasorchester Volkach, beide mit der Note 1,10. Mehrere Monate lang hatten sich die jungen Musiker auf die Goldprüfung vorbereitet. Sie übten Pflicht- und Wahlstücke, Tonleitern, Vom-Blatt-Spiel, Transponieren und bildeten sich in der Theorie weiter. In Hammelburg halfen dann 23 Dozenten für alle Instrumente von der Querflöte bis zum Schlagzeug, dem Erreichten noch den letzten Schliff zu geben. Bei der Prüfung holten sich dann 22 Musiker das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“, 66 „mit gutem Erfolg“ und 13 „mit Erfolg“. In der Theorieprüfung erhielten zwei Teilnehmer die volle Punktzahl: Juila Gerner vom Symphonischen Blasorchester Berching und Lea Vogel von der Musikschule des Landkreises Bamberg. Das beste Ergebnis in der Praxis erspielte sich mit einer glatten 1,0 Luca Wißmann von der Musikkapelle Rimpar auf der Trompete. Bei der Abschlussfeier im Konzertsaal der Musikakademie Hammelburg freute sich neben Lehrgangsleiter Bundesjugendreferent Michael Botlik auch Bundesdirigent Ernst Oestreicher über die tollen Leistungen der jungen Musiker. Einige von ihnen gaben zudem als Solist mit Klavierbegleitung oder im Ensemble eine Kostprobe ihres Könnens. Die Besten aus dem Kreis Würzburg: Mit sehr gutem Erfolg: Luca Wißmann (MK Rimpar, Trompete). Mit gutem Erfolg: Christina Geißendörfer (Oboe), Carolin Hoos (Querflöte, beide MG Baldersheim-Burgerroth), Sebastian Kuhn (Freunde der Musik Hettstadt, Saxophon), Michaela Mayer (MK Hopferstadt, Klarinette), Julian Pfülb (MV Frohsinn 1950 Eßfeld, Trompete) und Josef Wunderlich (JBO Kürnachtal, Posaune).

Acht Prüflinge schafften eine Eins

Einmal im Jahr führt der Nordbayerische Musikbund – Kreisverband Würzburg – Instrumentalprüfungen in den Stufen D1 (Bronze) und D2 (Silber) durch. Prüfungen waren in Unterpleichfeld und Gaukönigshofen.

Mit den Prüfungen soll der musikalische Leistungsstand angehoben werden. An zwei Vorbereitungswochenenden haben 189 Teilnehmer die ihrer Stufe entsprechenden Tonleitern, Dreiklänge, Etüden und Vortragsstücke mit ihrem Instrumentaldozenten vorbereitet. Beim theoretischen Teil war die Feinbestimmung der Intervalle ebenso gefragt wie Tonleiter schreiben, Gehörbildung mit Melodie- und Rhythmusdiktat, außerdem Inhalte der Musikgeschichte.

Insgesamt 172 Urkunden und Abzeichen konnte Kreisvorsitzenden Jürgen Götz überreichen. Dabei haben das Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze 125 Musiker erfolgreich bestanden, das Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber 47 Musiker.

Besonders hervorzuheben sind die sechs Prüflinge, die die D1-Prüfung mit dem Notendurchschnitt von 1,0 abgelegt haben. Das waren Christina Geißendörfer (Oboe, Musikgemeinschaft Baldersheim-Burgerroth), Antonia Götz (Trompete, Blaskapelle Theilheim), Philo Holland (Klarinette, Würzburg), Thomas Kalke (Posaune, Musikverein Kist-Altertheim), Katharina Mack (Trompete, Musikverein Güntersleben) und Simon Wunderlich (Posaune, Jugendblasorchester Kürnachtal).

Zwei Prüflinge der D2-Prüfung erreichten ebenfalls den Notendurchschnitt von 1,0, und zwar Tobias Bischof (Klarinette, MV Rottendorf) und Alfons Liebenstein (Trompete, Blaskapelle Üchtelhausen).

MGBB liefert ein begeisterndes Herbstkonzert ab

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Wow! Was für ein Konzertabend! Was kann diese Musikkapelle eigentlich nicht. Vor kurzem erst erspielten sie sich beim Jubiläum des Nordbayerischen Musikbundes einen hervorragenden zweiten Platz. Am Wochenende boten sie ein Konzert, das die Zuhörer zu wahren Beifallsstürmen hinriss.

Da war nicht nur schmissige Marschmusik dabei, schwungvolle Polkas, Popmusik, Filmmusik, auch mit zwei echten Uraufführungen konnten die Baldersheimer aufwarten und für einen Ausflug in die Welt der Klassik hatten sie die Maschinenhalle von Michael Neckermann kurzerhand in ein Opernhaus verwandelt und sogar eine Opernsängerin auf die Bühne gebracht.

Im ersten Teil des Herbstkonzerts bewies das rund zwanzigköpfige Jugendorchester, dirigiert von Sebastian Mark, dass es längst erwachsen geworden ist und auch schon alleine eine Halle voller Menschen unterhalten kann. Nach ihrer Festival-Ouvertüre und dem Stück „Adele in Concert“ wechselten sie zu James Bond. In vier Sätzen Filmmusik von der James-Bond-Erkennungsmelodie bis zu Goldfinger führten sie die Erkennungsmelodien der bekannten Filme auf.

Anschließend machten die Jugendlichen ihr Versprechen wahr, die Halle rocken zu lassen. Mit Rockklassikern wie „Smoke on the Water“, „Knock on Wood“, „Eye of the Tiger“ und „Verdamp lang her“ brachten sie bekannte Rhythmen in die Halle. Dass die Baldersheimer ihre Jugendkapelle lieben, bewiesen an dieser Stelle die ersten Rufe nach Zugabe.

Vor der Pause hatten auch die Flötenkinder 2011 von Christina Geißendörfer ihren ersten Auftritt vor großem Publikum. Von Nervosität war allerdings wenig zu spüren, als die drei Mädchen und ein Junge vor voll besetzter Halle einige Stücke spielten. Sie machten ihre Sache gut und als die vielen Leute in der Halle applaudierten, strahlten sie um die Wette.

Nach der Pause bewies das von Thomas Hümpfner dirigierte Orchester, dass es den Pokal beim Wertungsspielen verdient erhalten hat. Zwei der drei Stücke vom Wertungsspielen, der „Von-der-Tann-Marsch“ von Andreas Hager und der Walzer „Mein Augenstern“ von Toni Scholl gehörten zum Programm. Mit „Malaguenas“ kam kubanisches Temperament auf die Bühne und mit „Abba Gold“ intonierte die Kapelle einige der schönsten Melodien der schwedischen Popgruppe.

Mit einem Stück aus Georg Friedrich Händels Oper „Rinaldo“ wagte die Kapelle einen Abstecher in die Klassik. Als dann auch noch die Sängerin Judith Beifuß aus Estenfeld die Bühne betrat und die Opernarie mitsang, wurden erneut Rufe nach Zugabe laut, die auch gerne gewährt wurde.Dirigent Thomas Hümpfner fordert sein Orchester und die Musiker waren bereit, sich darauf einzulassen. Welche Kapelle kann schon von sich behaupten, einen Komponisten in den eigenen Reihen zu haben. Eine echte Uraufführung, das erste eigene Werk eines Komponisten, das noch nirgendwo sonst gespielt wurde, bekam das Publikum in Baldersheim zu hören.

Der junge Tubist Fabian Neckermann hatte in Erinnerung an seine Oma Theres eine schwungvolle Polka geschrieben. Sein Stück „Schöne Erinnerungen“, das er natürlich selbst dirigierte, fand sofort Anklang bei den Zuhörern und erhielt begeisterten Applaus. Mit einer weiteren Uraufführung, dem Reichelsburgmarsch, als Erkennungsmelodie von Dirigent Thomas Hümpfner für seine Kapelle komponiert, wollte sich das Orchester verabschieden.

Doch begeisterter Applaus und Rufe nach Zugabe forderten Verlängerung. So hatte die Kapelle noch Gelegenheit, auch das dritte Stück aus den Wertungsspielen, die „Rekrutenpolka“ eine mährische Polka, aufzuführen. Als weitere Zugabe gab’s zum Abschluss noch den Frankenlandmarsch. Als Moderatorin führte Carolin Knopf bei ihrem Debüt in dieser Rolle charmant durch den Abend.

Abzeichen, Nadeln und Urkunden für verdiente Musikanten

Frisch von der Leistungsprüfung, die sie nur wenige Stunden vorher abgelegt hatten, kamen einige der jungen Musikantinnen und Musikanten zum Herbstkonzert und durften vor großem Publikum ihre Leistungsabzeichen entgegennehmen.

Patricia Wagenpfahl, Emily Deppisch, Christina Geißendörfer, Lorenz Igers erhielten aus den Händen von Markus Schenk, dem stellvertretendem Kreisvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes, ihr bronzenes Leistungsabzeichen D1.

Das silberne Leistungsabzeichen D2 dürfen sich künftig Christina Geißendörfer und Paul Metzger ans Revers stecken.

Im Rahmen des Herbstkonzertes gab es aber auch Anstecknadeln und Urkunden für treue Musikanten. So sind die Jungmusikanten der ersten Yamaha-Bläserklasse aus dem Jahr 2002, Lena Deppisch, Nadine Deppisch, Isabel Wagenpfahl, Thomas Wagenpfahl, Philip Wagenpfahl, Johannes Kinzinger, Fabian Neckermann, Karl Nestmeier und Patrik Neckermann nach zehn Jahren zu wichtigen Stützen der Kapelle geworden.

Drei Musiker sind seit der Gründung der Kapelle in ihrer derzeitigen Form im Jahr 1972 mit dabei. Als Musiker der ersten Stunde Paul Metzger, Michael Neckermann und Werner Flury seit 40 Jahren aktive Musikanten. Dafür gab es aus den Händen des stellvertretenden Kreisvorsitzenden die goldene Ehrennadel mit Diamanten sowie eine Urkunde.

Alfred Gehring (c) mainpost

Viele Ehrungen für engagierte Musiker

„Music was my first love,“ lautet eine Zeile aus einem Stück von John Miles. Zumindest für den Tubisten Fabian Neckermann aus Baldersheim ist Musik ein wichtiges Stück seines Lebens. Den 15-Jährigen bezeichnete Vereinsvorsitzender Bernd Geißendörfer als „das Aushängeschild des Vereins“ und sein Vater wurde mit der Aussage zitiert: „Wenn den Kerl suchst, hupt er mit dem Ding rum“.  

Mit dem Ding, seiner Tuba, hat Fabian Neckermann in diesem Jahr die Prüfung für das Leistungsabzeichen „D3“ ein sehr selten vergebenes Abzeichen, abgelegt. Sein Leistungsabzeichen durfte er anlässlich des Herbstkonzertes der Baldersheimer Musikkapelle aus den Händen des Präsidenten des Nordbayerischen Musikbundes, Manfred Ländner, in Empfang nehmen, der bei der Ehrung von Markus Schenk als Vertreter des Kreisverbandes Würzburg des Musikbundes unterstützt wurde.

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Nicht minder erfolgreich war Moritz Hubert, dem Ländner das Leistungsabzeichen „D 1“ auf Schlagzeug überreichte. Der erst 13-Jährige hat trotz seiner jungen Jahre bereits die Abzeichen „D 1“ und „D 2“ erworben. Daneben gab es noch einige Ehrungen für langjähriges Mitwirken in der Kapelle der Musikgemeinschaft Baldersheim/Burgerroth. Für zehn Jahre als aktive Musiker erhielten Christian Bätz, Katharina Bätz, Johannes Haaf, Sebastian Knopf, Barbara Langer, Christina Neeser, Philipp Stegmaier, Thomas Stegmaier, Maria Ulsamer ihr Abzeichen überreicht. Die Ehrennadel für 20 Jahre aktives Musizieren dürfen künftig Mathias Bach, Edith Derks und Vereinsvorsitzender Bernd Geißendörfer tragen. 30 Jahre lang spielen Lioba Kinzinger und Josef Hoos in der Kapelle mit und den scheidenden Dirigenten Siegfried Graf zeichneten Ländner und Schenk für mehr als 15 Jahre Dirigententätigkeit aus.

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Musikanten legten Leistungsabzeichen ab

Auch in diesem Jahr hatten wieder einige junge Musikanten/-innen der MGBB neben den Proben zum Herbstkonzert die Zeit gefunden, sich auf die Leistungsprüfung des Norbayrischen Musikbundes vorzubereiten und das Leistungsabzeichen D1 und D2 in Bronze und Silber zu erwerben. Das Abzeichen D1 in Bronze erwarben M. Wagenpfahl, S. Borst und S. Kinzinger. Das silberne Abzeichen D2 dürfen künftig C. Hoos, S. Stegmaier, M. Huber und T. Schneider tragen.

Von Alfred Gehring (c) mainpost

6x Silber, 10x Bronze …

… das war das Ergebnis, welches die Jungmusiker der MGBB beim Leistungsabzeichen des Nordbayerischen Musikbundes erfolgreich abgelegt haben. Im Rahmen des Herbstkonzertes der MGBB wurden die Jugendlichen vom 1. Vorstand Bernd Geißendörfer und der „Jugendleiterin“ Nicole Lörner zu Ihrem Erfolg gratuliert und bekamen ein kleines Geschenk überreicht. Der Vorstand lobte das Engagement und die Leistungsbereitschaft der Jugendlichen, die in den letzten Monaten neben den Vorbereitungen zum Herbstkonzert, sich auf die Prüfung, die in Gaukönigshofen abgelegt wurde, vorbereitet haben. Besonderer Dank ging an die Dirigenten des Jugendorchesters Anne Friedl und Sebastian Mark, die viel ihrer Freizeit opferten um die Jugendlichen auf die theoretische Prüfung vorzubereiten. Bestanden haben die Prüfung zum D1-Abzeichen David Schützenmeier (Bass), Simon Lesch (Bariton), Roman Neckermann (Bariton), Luis Averbeck (Soxophone), Martina Wagenpfahl (Klarinette), Charlotte Kraft (Bariton), Stefanie Borst (Klarinette), Anna Spenkuch (Klarinette), Lisa Karl (Querflöte), Jana Stark (Querflöte). Das D2-Abzeichen haben Franziska Flury (Klarinette), Theresa Liebenstein (Querflöte), Barbara Bätz (Soxophone), Karl Nestmeier (Soxophone), Fabian Neckermann (Bass), Nadine Deppisch (Soxophone) erworben.

Musik braucht Leistung

Wie der Trompeter Florian Beck aus Bütthard, der als einer der Besten hervorging, stellten sich insgesamt 220 Nachwuchsmusikanten den Leistungsprüfungen des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB).

Zum Schauplatz für die Prüfungen, der aus dem gesamten Landkreis stammenden Teilnehmer, wurden traditionsgemäß die Räume der Schulen in Unterpleichfeld und Gaukönigshofen.

Laut dem Kreisvorsitzenden Jürgen Götz und dessen Stellvertreterin Esther Pfeuffer wurden die 1981 ins Leben gerufenen Vorbereitungskurse so gut angenommen wie schon seit Jahren nicht mehr.Für die Jungmusikerinnen- und Musiker gilt es zunächst, an zwei Wochenenden Unterricht unter fachlicher Anleitung zu absolvieren.

Bei den Prüfungen ist theoretisches Wissen, wie Feinbestimmung der Intervalle und Tonleitern schreiben ebenso gefragt wie Gehörbildung und Musikgeschichte.

In der Praxis stehen das Vorspielen von Tonleitern sowie ein Pflichtstück und ein selbst gewähltes Stück auf dem Programm.

Nach den Worten von Esther Pfeuffer ist es der Zweck der Prüfungen, den musikalischen Ausbildungsstand zu heben und damit die Ausbildung durch die Musikvereine zu unterstützen.Die Teilnehmer erhalten eine Urkunde und das Musikerleistungsabzeichen.

In Gaukönigshofen, wo sich 90 Nachwuchsmusikanten der Prüfung stellten, erreichten 78 das angestrebte Ziel. Zu den Besten in der Prüfung D1 (Bronze-Abzeichen) zählen Lena Hemmkeppler (Musikverein Theilheim), Marco Merkert (MV Kirchheim) und Philipp Kaltdorf vom Musikverein Bütthard.

Als Beste aus der D2-Prüfung (Silber) gingen Fabian Neckermann (MV Baldersheim-Burgerroth) und Katrin Amon (MV Bütthard) hervor.

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