Kunigundenfest: Am sagenumwobenen Gemäuer

Am Pfingstmontag war die Kunigundenkapelle das Ziel von zahlreichen Wallfahrern. Traditionsgemäß ziehen die Gläubigen aus Aub, Aufstetten, Baldersheim, Bieberehren, Buch und Burgerroth, begleitet von den örtlichen Musikkapellen unter Singen und Beten zu dem sagenumwobenen Gemäuer, das zwischen Buch und Burgerroth auf dem Alten Berg liegt. Vor einigen Hundert Besuchern hielten Pfarrer Gregor Sauer und Neupriester Mihai Vlad den Gottesdienst. Bei der kirchlichen Feier wirkten die Bucher Musikanten unter der Leitung von Michael Pfeuffer mit.

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Vor dem anschließenden Kunigundenfest, von dem der appetitliche Duft von Bratwurst und Steaks bereits während des Gottesdienstes einladend über den Platz wehte, hieß der Vorsitzende des Freundeskreises Kunigundenkapelle Manfred Deppisch die Gäste willkommen. Sein besonderer Dank galt Mihai Vlad der am Vortag seine Primiz in Gelchsheim gefeiert hatte, und der auch den Gläubigen an der Kunigundenkapelle den Primiz-Segen erteilte. Für die Unterhaltung der Gäste, die es am Nachmittag an den idyllisch, mitten im Grünen gelegenen Veranstaltungsort zog, sorgte die Trachtenkapelle Bieberehren.

Kunigundenprozession nach Burgerroth

Die sagenumwobene Kunigundenkapelle war traditionell am Pfingstmontag das Ziel von zahlreichen Wallfahrern. Die Gläubigen aus Aufstetten, Aub, Baldersheim, Bieberehren, Burgerroth und Buch zogen in Prozessionen mit Musik, Gebet und Gesang hinauf auf den nahe bei Burgerroth gelegenen Alten Berg.

Den Gottesdienst, den Pfarrer Gregor Sauer hielt, gestalteten die Bucher Musikanten unter der Leitung von Michael Pfeuffer mit. Wenn auch die hohen Temperaturen eine höhere Teilnehmerzahl verhinderten, waren es doch einige Hundert Besucher, vor denen der Geistliche auf das Leben und Wirken der Heiligen Kunigunde einging.

Im Geist der Kaiserin, der zu Ehren die Kapelle vor über 800 Jahren errichtet worden ist, werden so, Gregor Sauer auch die geplanten Sanierungsarbeiten an dem alten Gemäuer vorgenommen werden. Wie er ausführte, steht der Kapelle keine Schönheitsoperation bevor. Vielmehr sollen behutsam die Schäden behoben werden, um den besonderen Geist, der die Kapelle umgibt, für die Nachwelt zu erhalten.

Für die Ehefrau von Kaiser Heinrich war zeitlebens der Glauben die Quelle, aus der sie die Kraft schöpfte, ihren Mann Kaiser Heinrich bei den Regierungsgeschäften zu unterstützen und um sich vor allem um die armen, notleidenden am Rande der Gesellschaft lebenden Menschen zu kümmern.

Nach der kirchlichen Feier ließen sich zahlreiche Besucher vom appetitlichen Essensduft verlocken. Die Hitze konnte man zwar nur unter einem Sonnenschirm ertragen; trotzdem blieben viele, um das Kunigundenfest zu feiern.

Volles Kirchenhaus zum Kunigundenfest

Die zahlreichen Wallfahrer, die sich traditionsgemäß aus Aub, Aufstetten, Baldersheim, Bieberehren und Buch am Pfingstmontag auf den Weg zu der nahe der Ortschaft gelegenen Kunigundenkapelle gemacht haben, feierten wegen der unbeständigen Witterung den Gottesdienst in der Burgerrother Kirche. Die kirchliche Feier, bei der die Bucher Musikanten unter der Leitung von Michael Pfeuffer mitwirkten, hielt Pfarrer Gregor Sauer. Vor einigen Hundert Gläubigen die in dem kleinen Gotteshaus nicht alle Platz gefunden haben, erinnerte der Geistliche an das Leben der Heiligen Kunigunde (973-1024), die sich besonders der Armen angenommen hat. Das anschließende Kunigundenfest, zu dem die Gelchsheimer Marktmusikanten den Ton angaben, wurde statt auf dem idyllisch gelegenen Gelände, auf dem Alten Berg in einer Scheune in Burgerroth gefeiert. Die Organisation des Festes liegt in den Händen der Bucher Pfarrgemeinde. Von den Buchern wurde vor annähernd drei Jahrzehnten das Kunigundenfest ins Leben gerufen und die Wallfahrt zu der sagenumwobenen Kapelle neu belebt.

Auf den Spuren der heiligen Kunigunde

Das Ziel von zahlreichen Besuchern war am Pfingstmontag die Kunigundenkapelle. Wie es seit langem Brauch ist, ziehen die Gläubigen aus Aufstetten, Aub, Baldersheim, Bieberehren, Buch und Burgerroth unter Beten und Singen zum Gottesdienst auf den in der Nähe von Burgerroth liegenden Alten Berg.

An der kirchlichen Feier wirkten der gebürtige Bucher Pater Ottokar Pfeuffer und die Bucher Musikanten unter der Leitung von Michael Pfeuffer mit. Pfarrer Gregor Sauer erinnerte vor dem uralten, legendenumwobenen Gemäuer an das Leben und Wirken der Heiligen Kunigunde. Die Frau des Kaisers Heinrich II. (973-1024), die sich, so der Geistliche, für die Belange von Staat und Kirche einsetzte, hat Spuren hinterlassen, die auch nach 1000 Jahren noch erkennbar sind. Bevor der eindrucksvolle Gottesdienst unter freiem Himmel nahtlos ins weltliche Kunigundenfest überging, hieß der Bucher Kirchenpfleger Manfred Deppisch die rund 900 Besucher willkommen.

Als Vorsitzender des Freundeskreis Kunigundenkapelle wies Deppisch auf die Bedeutung hin, die dem Erhalt der geschichtsträchtigen Kapelle zukommt. Für die Unterhaltung der unzähligen Gäste, die es zu dem idyllisch gelegenen Festplatz gezogen hatte, sorgte am Nachmittag die Musikkapelle Oellingen.

Viele Besucher beim Kunigundenfest

Die Bucher Musikanten (Leitung Michael Pfeuffer) begleiteten den Gottesdienst und die Gläubigen aus Aub, Aufstetten, Burgerroth, Buch, Baldersheim und Bieberehren pilgerten traditionsgemäß in Bittprozessionen hinauf auf den Alten Berg.

Vor der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kapelle erinnerte Pfarrer Sauer an das Leben der Heiligen Kunigunde. Die Tatkraft, mit der sie sich für die Belange von Kirche und Gesellschaft gleichermaßen eingesetzt hat, sei auch heute noch beispielgebend. Vor dem wuchtigen Gemäuer, das nahe der Burgerroth liegt, aber zur Kirchengemeinde Buch gehört, ging Kirchenpfleger Manfred Deppisch auf die Geschichte des Kunigundenfestes ein.

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Seinem Dank an die unzähligen Helfer, die über drei Jahrzehnte hinweg freiwillig die Veranstaltung unterstützt haben, schloss sich Pater Ottokar an. Als Initiator „kämpfte“ der gebürtige Bucher drei Jahre lang um die Wiederbelebung der seit langem eingeschlafenen Wallfahrtstradition.

Erstmals am Pfingstmontag 1981 feierten die Gläubigen an dem idyllisch gelegenen, sagenumwobenen Ort einen Gottesdienst. Beim Kunigundenfest, das anschließend ausgiebig gefeiert wurde, sorgte erstmals die Musikkapelle Oellingen für Stimmung.

Rund 1000 Gläubige wallten zur Bucher Kunigundenkapelle

Mit der Weihe der wieder hergestellten Glocke schloss Pfarrer Gregor Sauer am Pfingstmontag den traditionellen Gottesdienst an der Kunigundenkapelle ab. Das kleine Glöckchen aus dem 15.Jahrhundert trägt die Umschrift: „ave maria gratia plena“.

Herkunft unbekannt

Die Herkunft der Glocke, die mit Kosten in Höhe von rund 2000 Euro repariert wurde, liegt im Dunklen. Bekannt ist das sie Laufe des 19. Jahrhunderts in den Turm der Kunigundenkapelle kam wohin sie in absehbarer Zeit zurückkehren wird.Die Bedeutung des Glockenläutens als Teil der christlichen Kultur stellte Pfarrer Sauer in den Mittelpunkt der Predigt. Der Geistliche hielt den Gottesdienst mit Pater Ottokar Pfeuffer.Der gebürtige Bucher Pfarrer setzte sich maßgeblich dafür ein, dass 1981 die für lange Zeit zum Erliegen gekommene Wallfahrt zu der nahe bei Burgerroth auf dem Alten Berg gelegenen Kapelle wieder ins Leben gerufen wurde. Rund 1000 Gläubige, von denen der Großteil aus Aub, Baldersheim, Bieberehren, Buch, Aufstetten und Burgerroth kamen, begleiteten wallten unter Singen und Beten zu der alten Kapelle zum idyllisch gelegenen Platz.

Kunigundenfest

Zum Auftakt der kirchlichen Feier die von den Bucher Musikanten umrahmt wurde ging Gregor Sauer auf das Leben der Namenspatronin Kunigunde ein. Mit den Worten „nach der Mess‘ die Maß“ gab der Geistliche das Startsignal für das Kunigundenfest, bei dem am Nachmittag die Gelchsheimer Musikanten schwungvoll den Ton angaben.

Hunderte von Gläubigen beteten und feierten

Die Kunigundenkapelle war das Ziel der Wallfahrer, die traditionsgemäß am Pfingstmontag zu dem sagenumwobenen Gemäuer zogen. Begleitet von Musikanten trafen die Gläubigen aus Aufstetten, Aub, Baldersheim, Bieberehren Burgerroth und Buch auf dem geschichtsträchtigen Alten Berg ein. Kaplan Alexander Eckert hielt vor Hunderten von Besuchern den Gottesdienst, der von den Bucher Musikanten unter der Leitung von Emil Leuchs mitgestaltet wurde. Unter dem Thema „Glauben wagen, mit Hoffnung leben“ ging der Geistliche auf die Heilige Kunigunde ein. Für die Ehefrau von Kaiser Heinrich war zeitlebens der Glauben die Quelle, aus der sie die Kraft schöpfte, ihren Mann bei den Regierungsgeschäften zu unterstützen und um sich vor allem um die armen, notleidenden am Rande der Gesellschaft lebenden Menschen zu kümmern. Nach der kirchlichen Feier ließen sich zahlreiche Besucher von dem appetitlichen Essensduft verlocken trotz der kühlen Witterung an diesem idyllischen Platz zu bleiben und so das Kunigundenfest auf weltliche Weise zu feiern. Und die Auber Trachten- und Stadtkapelle heizte die Stimmung an.

Singend und betend zur Kapelle

Zum traditionellen Gottesdienst am Pfingstmontag gehören die Prozessionen, mit denen die Gläubigen aus Aufstehen, Aub, Baldersheim, Bieberehren, Buch und Burgerroth singend und betend hinauf auf den sagenumwobenen Alten Berg nahe bei Burgerroth ziehen. Zum ersten Male schlossen sich auch Teilnehmer aus Gelchsheim, Osthausen und Oellingen den Wallfahrern in Baldersheim an.

Kaplan Gerd Greier, der zusammen mit Pfarrer Norbert Stroh und Pastoralreferent Burkhard Fleckenstein vor einigen hundert Gläubigen den Gottesdienst hielt, erinnerte an das Leben der Heiligen Kunigunde. Wie der geschichtsträchtige Ort mit seiner natürlichen positiven Ausstrahlung sei, so der Kaplan, auch Kunigunde trotz der Schicksalsschläge, die ihren Lebensweg durchkreuzten, ein positiver Mensch gewesen. Mit dem Gleichnis von dem halb leeren- oder halb vollen Glas verdeutlichte Gerd Greier die positive Lebenseinstellung, bei der, wie er sagte, die Menschen nicht nur wegen alles und jedem jammern und klagen sollen und alles nicht nur als schlecht ansehen, sondern auch das Gute und Schöne mit Dankbarkeit sehen und anerkennen.

Die Ehefrau von Kaiser Heinrich, die, entgegen der untergeordneten Rolle die Frauen spielten, Einfluss in Gesellschaft und Politik nahm, wurde zunächst als „Mutter des Volkes“ verehrt, bevor sie sich in ein Kloster zurückzog.

Noch vor Abschluss der von der Musikkapelle Buch unter der Leitung von Emil Leuchs umrahmten kirchlichen Feier zog der Duft von Steaks und Bratwürsten über den idyllisch gelegenen Platz, auf dem anschließend das Kunigundenfest gefeiert wurde.