Johannisfeuer

Dieses Jahr veranstaltete die Feuerwehr von Baldersheim das Johannisfeuer. Die MGBB umrahmte den Abend musikalisch. Vor allem die Kinder hatten an dem Feuer und dem nahen neuen Spielplatz viel Spass.

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Feuerwehr nimmt Fahrzeug und Pumpe in Betrieb

Mit einer feierlichen Segnung hat die Feuerwehr ihr neues Feuerwehrauto wie auch die neue Motorpumpe in Betrieb genommen. Im Anschluss an einen Festgottesdienst in der Michael-Neckermann-Festhalle segnete Pfarrer Gregor Sauer die neuen Geräte.

Unter den Gästen begrüßte der Baldersheimer Kommandant Christof Hoos politische Mandatsträger wie die stellvertretende Landrätin Elisabeth Schäfer (Ochsenfurt) und Bürgermeister Robert Melber, aber auch die Führungskräfte der Kreisfeuerwehr, Kreisbrandrat Heinz Geißler (Güntersleben), Kreisbrandinspektor Karl Menth (Aub) und Kreisbrandmeister Michael Albert (Gelchsheim), aber auch den Alt-Kreisbrandinspektor Heinz Geßner (Sonderhofen).

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Die alte, rund 50 Jahre alte Pumpe zu ersetzen, war dringend notwendig, erläuterte Bürgermeister Robert Melber. Die alte Pumpe anzuwerfen, war für den jeweiligen Maschinisten schwere Arbeit und bei Leistungsprüfungen jedes Mal eine Zitterpartie. Die neue Pumpe hat sich schon bei einer Großübung bewährt.

Dass es als Bonbon für die Baldersheimer Wehr auch noch ein „neues“ Feuerwehrauto LF 8 dazu gab, war eine kurzfristige Entscheidung. Auf den Hinweis, dass ein solches Fahrzeug zur Versteigerung steht, gab die Stadt Aub ein Gebot ab und hat den Zuschlag erhalten.

In Eigenleistung haben Feuerwehrleute das Fahrzeug für ihren Bedarf umgebaut. Das alte Fahrzeug sollte eigentlich verkauft werden. Da sich kein Käufer für das Fahrzeug fand, verfügt die Ortsteilwehr Baldersheim nunmehr über zwei Fahrzeuge.

Bei einem Personal von rund 70 Aktiven sind nach Melbers Auffassung zwei Fahrzeuge nicht zu viel, auch wenn das für eine Ortsteilwehr außergewöhnlich ist.

Auch stellvertretende Landrätin Elisabeth Schäfer lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Wehr beim Erwerb und Umbau des Fahrzeugs.
Mit Kreisbrandrat Heinz Geißler überreichte sie bei der Feierstunde das Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für 25-jährige aktive Dienstzeit an elf aktive Feuerwehrleute.

36 passive Mitglieder ehrte die Feuerwehr für ihre langjährige Treue, einige von ihnen in Abwesenheit.

Alfred Gehring (c) mainpost

Der Festzug nach dem Fest

Eine Fortsetzung fand das Fest der Baldersheimer Feuerwehr nach dem Abbau des Festzeltes. Als das große Zelt nach dem Fest abgebaut und verladen, der Festplatz wieder gereinigt war, waren die Helfer froh über ihr gelungenes Fest. Da die Helfer den Festzug am Sonntag nicht sehen konnten, beschlossen einige spontan, noch einmal einen Festzug zu veranstalten. Mit „Täfelesbub“ Richard Lutz und „Schirmherrn“ Karl Ulsamer und etwa zehn Zug-Teilnehmern ging es los. Unterwegs kamen noch einige Musikanten dazu.

Mit Birkenzweigen und Maisstengeln zog die lustige Schar durch das Dorf, genau die Route, die auch der eigentliche Festzug genommen hatte. In die Gasthäuser kehrte man ein. Zum Ende des Festzuges hatten sich rund 200 Menschen dem Zug angeschlossen.

Für die Kinder gab Kommandant Manfred Rock Eis aus. Einige der Teilnehmer überlegten ernsthaft, ob sie das Festzelt nicht noch einmal aufbauen sollten. Am Festplatz schließlich fand das Fest, das allen Beteiligten eine bleibende Erinnerung sein wird, sein Ende.

Die Feuerwehrfest-Helfer aus Baldersheim organisierten nach dem Festende ihren eigenen Festzug.

Stiftungsfest zum 125-jährigen Bestehen der Feuerwehr Baldersheim

Mit dem Verlauf des Stiftungsfestes zum 125-jährigen Bestehen ist die Führung der Feuerwehr Baldersheim vollauf zufrieden.“

An den ersten Tagen hatten wir Probleme mit dem Wetter“, erklärt Kommandant Manfred Rock. Doch als rechtzeitig zum Festzug am Sonntag die Sonne schien, hellten sich auch die Mienen der Feuerwehrleute sichtlich auf.

„Wir sind stolz auf die zahlreichen Helfer aus der Feuerwehr und aus der gesamten Bevölkerung“, lobt Rock den Eifer der Baldersheimer. „Das war ein Fest für den gesamten Ort. Da war niemand, der uns nicht unterstützt hätte“. Tatsächlich wurden schon im Vorfeld des Jubiläumsfestes zahlreiche Häuser in Baldersheim neu gestrichen, das Dorfbild verschönt und zum Fest selbst waren Häuser und Straßen festlich geschmückt.

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Das Konzept des Festes ist voll aufgegangen: Große wirtschaftliche Gewinne wollten die Baldersheimer mit dem Fest nicht erwirtschaften. Im Vordergrund sollte das Erlebnis stehen.

Die Höhepunkte des Festes waren sicherlich der Festzug mit rund 60 teilnehmenden Feuerwehren und Gruppen sowie das Konzert von Robert Payer mit seiner original Burgenländer Blasmusik. Rund 1300 Teilnehmer marschierten im Festzug mit. 3000 bis 4000 Gäste säumten die Straßen entlang der Route des Festzuges, berichtet Kommandant Rock voller Stolz. Die Auswahl der Musikgruppen war ebenfalls ein voller Erfolg. „Alle haben super gespielt, die Stimmung im täglich fast voll besetzten Festzelt war immer gut“, freuen sich die Baldersheimer.

Für den Seniorennachmittag haben sich die Baldersheimer Frauen um Inge Rauh ein tolles Programm ausgedacht, das bei den Gästen sehr gut ankam. Der Streichelzoo mit Tieren vom Küken bis zum Truthahn, vom Kaninchen bis zum Meerschweinchen, war bei den Kindern sehr beliebt. Selbst am Montagabend zum Festausklang war das Zelt nochmals gut gefüllt. Nach vier Tagen Festbetrieb blickt die Baldersheimer Feuerwehr voller Stolz auf „ihr Fest“ zurück.

Rund 1200 zahlende Gäste waren teilweise von weit her nach Baldersheim gekommen, um die bekannte Kapelle zu erleben. Anlässlich dieses Konzertes hatten die Baldersheimer ihr Festzelt ganz besonders festlich geschmückt, hatten Blumenschmuck und Kerzen auf die Tische gestellt und diese zusätzlich mit kunstvoll geflochtenen Getreideähren verziert. Besonders die Fanclubs, ob aus Nürnberg, aus Bühlerzell oder aus Baldersheim, waren von „ihren Burgenländern“ restlos begeistert.

Ein Musikerlebnis ganz besonderer Art wartete auf Franz-Josef Graf, der als Trompeter bei den Auber Straßenmusikanten spielt: er durfte nach der Pause in der Burgenlandkapelle mitspielen.

Einer der Höhepunkte bei der viertägigen Feier zum 125-jährigen Bestehen der Feuerwehr war der farbenprächtige Festumzug, der sich durch die Straßen des Gaudörfchens schlängelte.

Die Gemeinde hatte sich zu diesem Jubiläum fein herausgeputzt. Die Fenster und Höfe waren mit Blumen geschmückt. Den Straßen entlang wehten die Fahnen. Unter den 54 Gruppierungen befanden sich alleine sieben Musikgruppen – aus Stalldorf, Röttingen, Aub, Bieberehren Gaurettersheim Tauberrettersheim Aufstetten – und unterhielten die Zuschauer entlang der Gassen.

Die Prominenz mit Schirmherr Franz Brosch, Bürgermeister Edgar Roth, Pfarrer Norbert Stroh und Ehrenkommandant Alois Fries saß in mit Blumen geschmückten Gespannen, gefolgt von den Ehrenmitgliedern der Feuerwehr. Stolz zeigten vor allem die Riedenheimer Mädchen und Buben ihre Tafeln mit dem Namen ihres nachfolgenden Vereins. Aufgelockert wurde der Umzug mit einigen historischen Fahrzeugen und vor allem von den Ehrendamen die einige Wehren mitgebrachten hatten.

Einen Sonderbeifall bekam die Kindergartengruppe. Zeigte sie doch, dass sich die FFW um den Nachwuchs keine Sorgen machen muss. Vorbei am Spalier der Riedenheimer Ehrendamen, Kommandant Jürgen Michel und Robert Dörr sowie Kreisbrandrat Heinz Geißler, Kreisbrandinspektor Heinz Gessner und den Kreisbrandräten Karl Vogel und Karl Menth endete der Umzug am Festzelt. Dort ging es mit der Musikkapelle aus Baldersheim stimmungsvoll weiter.