Kategorie: Festumzug
Kerwa-Umzug in Aub
Abschluss der Kapellen-Renovierung gefeiert
Mit einem Festgottesdienst in der St.-Laurentius-Kapelle feierten die Baldersheimer den Abschluss der Renovierung der Kapelle am Friedhof.Begleitet von Musikkapelle ging es nach dem Festgottesdienst in festlichem Zug zum Kirchplatz. An der Kapelle waren Dachstuhl und Dachreiter neu gedeckt und renoviert, die Fassade ausgebessert und neu angestrichen, Fenster- und Türgesimse überarbeitet, die Fundamente abgedichtet und verstärkt und das Pflaster um die Kapelle ausgebessert worden.
Rekordbeteiligung beim Schützenfest der Auber Feuerschütze
Mit Böllerschüssen schon am Vormittag kündigte sich das Schützenfest der Feuerschützengesellschaft schon lange vor dem Schützenauszug an.
Zur Stärkung und Einstimmung hatten schon am Vormittag die Vereins-Schützenkönige des Vorjahres zum traditionellen Weißwurstfrühstück eingeladen. Die Feuerwehr zog mit einer eigenen kleinen Musikkapelle zu ihrem Vorjahres-Schützenkönig.
Zum Schützenauszug trafen sich die Fahnenabordnungen der Vereine am Marktplatz, um den Vorjahres-Schützenkönig Gerd Hohmann von zu Hause abzuholen. Gleich zwei Musikkapellen begleiteten den Zug vom Marktplatz zum Vorjahreskönig. Nach einer Stärkung ging es in festlichem Zug zum Schützenhaus am Waldrand. Abwechselnd begleiteten die Musikkapelle Baldersheim und die Historische Trachten- und Stadtkapelle Aub mit Marschmusik den Auszug der Schützen.
Am Festplatz selbst herrschte den Nachmittag über reger Festbetrieb. Erstmals wurde auch ein eigener Schießwettbewerb für Kinder ausgetragen, an dem sich die Kleinen mit Begeisterung beteiligten. So konnten die Auber Feuerschützen im 120. Jahr ihres Bestehens mit 91 Teilnehmern Rekordbeteiligung verzeichnen. Daneben hatten sich vier der zahlreichen Vereine hatten sich am Vereinsschießen beteiligt, hatten eigene vereinsinternen Wettbewerbe ausgetragen. Beim Schießen auf die Bürgerscheibe beteiligten sich weitere 44 Schützen.
Spannend wurde es am Abend, als die Musikkapelle mit dem Lied von der Schützenliesel die Bekanntgabe der Gewinner des Preisschießens und der übrigen Wettbewerbe bekannt gab. So mancher Schütze wartete gespannt, ob es beim Königsschießen gereicht hatte, die Königskette oder den Siegerpokal zu gewinnen. Gerd Hohmann löste die Spannung auf, indem er die Namen der Gewinner verlas.
Kirchweih Aub
Kunterbunt wie jedes Jahr zeigte sich der Festzug zur Auber Kirchweih. Zahlreiche Menschen säumten den Marktplatz, als sich pünktlich um 14 Uhr der Zug in Bewegung setzte.
Auch zahlreiche Politiker und Bürgermeister aus den Nachbarorten nahmen am Festzug teil. „Man merkt, dass Wahlen anstehen“, meinte ein Zuschauer am Rande des Marktplatzes scherzhaft.
Die Auber selbst hatten wieder keine Mühe gescheut, einen farbenfrohen Festzug mit zahlreichen Trachten aufzustellen. Reiter hoch zu Ross in Landsknechts-Kostümen, Bauernfuhrwerke auf dem Weg zum Markt, die Richter des Zehnt- und Halsgerichtes mit ernsten Minen, die einen Gefangenen mit sich führten, Marketenderinnen mit ihren Kindern, martialische Bauernkrieger aus der Zeit des Bauernaufstandes, Auber Bürgerinnen und Bürger in Stadttrachten, die Gruppe um den Truchsess von Baldersheim, die Schäfflertanzgruppe in ihren Kostümen in fränkisch Rot-Weiß, die Sänger auf dem Sängerwagen mit Schifferklavier und einem Lied auf den Lippen – in den seit vielen Jahren in Aub bekannten und beliebten Kostümen zogen die Darsteller im Festzug durch die Straßen der Stadt.
Dabei wurden sie musikalisch begleitet von den Musikkapellen aus Baldersheim, Pfahlenheim und Gelchsheim.
Nach dem Festzug herrschte am Marktplatz reges Kirchweihtreiben. In den Biergärten auf dem Marktplatz bei bestem Biergartenwetter hielten es die Gäste gerne aus und ließen sich von der Auber Gastlichkeit verwöhnen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte am Sonntagnachmittag die Musikkapelle aus Theilheim.
Insgesamt dürfen die Auber mit dem Verlauf der Kirchweih bisher zufrieden sein. Das Wetter zeigte sich von Freitag bis Sonntag von seiner trockenen Seite. Waren auch die Nächte schon recht kühl, bei heißer Westernmusik am Samstag auf dem Marktplatz hielten sich zahlreiche Gäste mit Westerntänzen auf dem Marktplatz warm. Beim Beatabend am Abend vorher unter dem Glasdach des Spitalgartens sorgte nicht nur die Musik für die nötige Stimmung.
Von Jahr zu Jahr erfolgreicher zeigt sich das Mountainbike-Rennen, bei dem die Veranstalter Rekordbeteiligung vermelden konnten. Am Montag wird es noch einmal richtig zünftig mit dem musikalischen Frühschoppen, dieses Mal im Gasthaus Weißes Roß.
Am Nachmittag kommen die Kinde auf ihre Kosten beim Kinderfest am Marktplatz und dem Seifenkistenrennen am Angersberg. Den Abschluss findet die Auber Kirchweih wieder im Hof des Café Aulbach bei musikalischer Unterhaltung mit den „Berchemer Bergzwetschgen“.
Kirchweih Aub
Aub Kirchweih in Aub ist, wenn es morgens in Strömen gießt, aber rechtzeitig zum Festzug der Himmel seine Schleusen schließt, wenn Geistliche beider Konfessionen mit dem Wanderrucksack zum gemeinsamen Festgottesdienst in die Kirche einrücken.
Oder wenn zum Festzug Scharen von Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung nach Aub strömen, wenn am Abend Westernmusik der Gruppe „Blue ridge Mountain“ auf dem Marktplatz erklingt und Line-Tänzer ihre Tänze aufführen, wenn German Hofmann mit seiner Musikkapelle Hopferstadt für Stimmung sorgt, wenn in Aub am Sonntag die Geschäfte geöffnet sind und zahlreiche Gäste die Biergärten auf dem Marktplatz bevölkern.
Es hatte am Morgen nicht gut ausgesehen, als strömender Regen einen nassen Festzug versprach. Aber die Wettergötter müssen ein Faible für Aub haben, denn rechtzeitig zum Festzug war es trocken, später schien sogar zeitweise die Sonne. Reitergruppen und geschmückte Pferdegespanne und ein Ziegengespann zogen durch die Stadt, Marketenderinnen und Auber Bürger in historischen Gewändern, die Gerichtszene aus dem Hals- und Zentgericht, eine mittelalterliche Bauerngruppe, der Truchsess von Baldersheim mit Gefolge, vervollständigten den Festzug. Die Sänger, vereint auf einem Fuhrwerk, gaben Gesangesproben zum Besten. Auffällig war, dass sehr viele Kinder und Jugendliche am Kirchweihfestzug teilnahmen. Dicht gedrängt standen die Zuschauer rund um den Marktplatz und winkten den Zugteilnehmern zu.
Danach gaben auf dem Marktplatz die Musikkapellen aus Baldersheim, Bieberehren und Queckbronn ein Standkonzert. Da passte es sehr gut, dass es nicht so warm war wie in den letzten Jahren. Die Leute hatten Zeit, blieben in der Stadt, bummelten, sahen sich in den Geschäften rund um den Marktplatz um. Anziehungspunkte waren nicht nur die Biergärten am Marktplatz. Die offenen Ladengeschäfte im Städtchen, die Ausstellungen der Kleintierzüchter im Hofe des Cafés Aulbach, die Fotoausstellung im Studio Menth und nicht zuletzt die Gemäldeausstellung von Renate Schramm in der städtischen Bücherei luden zum Bummeln ein. Hinter dem Marktplatz gab es einige Verkaufsstände. Meister Eder hatte seine Werkstatt geöffnet und auch das Spitalmuseum lud zum Besuch ein und die Gastronomie bot alles auf, um ihre Gäste zu verwöhnen.