Reichelsburgfest: Die Zusammenfassung

vom 04. – 06. Juni
auf der historischen Reichelsburg

Auch dieses Jahr fand in Baldersheim bei Aub wieder das historische Reichelsburgfest auf der Burgruine der Reichelsburg statt.

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Das Reichelsburgfest begann am Freitagabend mit Rock und Popmusik unter freiem Himmel. Mit der Gruppe “Crossfire” ging es in der einzigartigen Atmosphäre des alten Burghofs durch die Nacht.

Am Samstagabend übernahm wieder der Truchsess von Baldersheim, Karl der Erste, die Schlüssel der Burg. Er, seine Burgfrau Sabine die Erste und sein ganzes Gefolge freuten sich, die Gäste persönlich begrüssen zu dürfen. Als besondere Attraktion gab es auch in diesem Jahr wieder den fast schon legendären Ritterschmaus, eine ganze Sau am Spieß die vor Ihren Augen frisch gegrillt wurde. Zur Unterhaltung spielten am Samstag die Herrgottstaler Musikanten aus Münster, die in den alten Gemäuern für Spitzenstimmung sorgten.

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Der Sonntag begann um 10.30 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst auf der Burg. Im Anschluss daran unterhielt der Musikverein „Frankonia“ Bütthard die Gäste. Danach gab es das Fränkischen Hochzeitsessen, das frisch auf der Burg und nach altem Rezept zubereitet wurde. Nach dem Essen zeigten die Kindergartenkinder auf der Tanzbühne ihr tänzerisches Können. Denn Festausklang gestaltete die Musikkapelle Wolkshausen mit fränkischer Blasmusik vom Feinsten.

14. Reichelsburgfest

Wenn die Baldersheimer das Reichelsburgfest feiern, ist alles ein bisschen anders. Da ist das schöne Wetter, auf das seit Jahren Verlass ist. Hofmarschall Michael Neckermann entschuldigte sich etwas verlegen bei allen Festveranstaltern der vergangenen Tage: „Wir können doch auch nichts dafür, dass beim Burgfest immer die Sonne scheint.“

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Tatsächlich waren mit dem schönen Wetter zahlreiche Gäste auf den Burgberg über der Gollach gekommen. Und nach dem steilen Aufstieg hatten alle ziemlichen Hunger. Der Ritterschmaus – eine am Stück auf dem Spieß gebratene Sau – war sofort verzehrt. Spaß und Frömmigkeit, Gottesdienst und Burgenromantik, sind die Gegensätze, von denen das Reichelsburgfest lebt. Wo sonst, als auf der Reichelsburg, steigt der Pfarrer beim sonntäglichen Gottesdienst auf eine Mauer der alten Burgruine? Nun ist Pater Koch, der den Gottesdienst zelebrierte, als Österreicher zwar darauf eingestellt, auf Felsen zu steigen, doch als er in seinen Messgewändern die Leiter erklomm, hatte manch einer der Gottesdienstbesucher etwas Sorge um den Geistlichen.

„Die Burg, die Burg, die Burg, sie lebt!“ stellte der kleine Jakob bei der Schlüsselübergabe am Samstag fest. Der Sohn von Truchseß Karl I. Nestmeier und seiner Burgfrau Sabine I. freute sich darüber, dass die Burg wieder zum Leben erwacht. Mittlerweile zum 14. Mal. Bei der Übergabe der Schlüssel für die Burganlage durch den amtierenden Auber Bürgermeister Claus Menth musste Truchseß Karl Nestmeier allerdings rasch feststellen, dass auch in den mittelalterlichen Mauern neue Zeiten Einzug gehalten hat. Auch auf der alten Burg sind die Frauen inzwischen so selbstbewusst, dass Ehefrau Sabine umgehend die Herausgabe der Schlüssel von ihrem Gemahl forderte.

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Dass der Truchseß und seine Burgfrau ihre Gäste auf der Burg per Handschlag persönlich begrüßen, gehört in Baldersheim schon zur Tradition. Unterstützt wurden sie dabei von „Alttruchseß“ Otto Haaf, der sich im vergangenen Jahr zur Ruhe setzte.

Ausfallen musste leider das angekündigte Laientheater, weil nach den Worten des Hofmarschalls Michael die Darsteller „von Cholera und Pest“ an der Aufführung gehindert waren. Der Hofmarschall versprach am Samstag den teils doch etwas enttäuschten Gästen dafür im nächsten Jahr „die Sau rauszulassen“. Dann richtet die Musikkapelle Baldersheim-Burgerroth das Reichelsburgfest zum 15. Mal aus. „Da lassen wir uns etwas ganz besonderes einfallen,“ versprach der Hofmarschall.

© mainpost – Alfred Gehring

Auftritt beim Musikfest in Rittershausen

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Beim Musikfest in Rittershausen gestaltete die MGBB den Sonntagnachmittag. Mit Blasmusik vom feinsten unterhielt die Kapelle die Gäste und brachte gute Stimmung in die Festhalle.

120 Jahre Feuerwehr Oellingen

Den Auftakt des Gründungsfestes machen am Freitag, 28. Mai, „Blue Light Night“ mit Olly Helbig und DJ AL-x. Am Samstag gibt’s ab 11 Uhr Kesselfleisch. Zum Stimmungsabend spielen ab 20 Uhr „Die Hopferstädter“. Das Programm am Sonntag beginnt um 10 Uhr mit dem Festgottesdienst im Zelt.  Zum Mittagessen um 11 Uhr ist das Jugendorchester Baldersheim zu hören. Nach dem Festzug um 13.30 Uhr geben die Gelchsheimer Musikanten den Ton an. Um 16 Uhr gibt es eine Schauübung zur Unfallrettung zu sehen. Um 19 Uhr beginnt der politische Abend mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann. Die Gelchsheimer Marktmusikanten sorgen für die Musik.

Viele Besucher beim Kunigundenfest

Die Bucher Musikanten (Leitung Michael Pfeuffer) begleiteten den Gottesdienst und die Gläubigen aus Aub, Aufstetten, Burgerroth, Buch, Baldersheim und Bieberehren pilgerten traditionsgemäß in Bittprozessionen hinauf auf den Alten Berg.

Vor der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kapelle erinnerte Pfarrer Sauer an das Leben der Heiligen Kunigunde. Die Tatkraft, mit der sie sich für die Belange von Kirche und Gesellschaft gleichermaßen eingesetzt hat, sei auch heute noch beispielgebend. Vor dem wuchtigen Gemäuer, das nahe der Burgerroth liegt, aber zur Kirchengemeinde Buch gehört, ging Kirchenpfleger Manfred Deppisch auf die Geschichte des Kunigundenfestes ein.

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Seinem Dank an die unzähligen Helfer, die über drei Jahrzehnte hinweg freiwillig die Veranstaltung unterstützt haben, schloss sich Pater Ottokar an. Als Initiator „kämpfte“ der gebürtige Bucher drei Jahre lang um die Wiederbelebung der seit langem eingeschlafenen Wallfahrtstradition.

Erstmals am Pfingstmontag 1981 feierten die Gläubigen an dem idyllisch gelegenen, sagenumwobenen Ort einen Gottesdienst. Beim Kunigundenfest, das anschließend ausgiebig gefeiert wurde, sorgte erstmals die Musikkapelle Oellingen für Stimmung.

Ausgezeichneter Erfolg beim Wertungsspiel

In Heilsbronn erreichte die Musikgemeinschaft Baldersheim/Burgerroth Höchstwertung in der Mittelstufe.

Anlässlich seines 50-jährigen Gründungsjubiläums veranstaltete die Stadtkapelle Heilsbronn e.V. (Mittelfranken) ein Bundesbezirksmusikfest mit Wertungsspiel.

Bei einem Wertungsspiel werden die teilnehmenden Musikkapellen von einer unabhängigen und fachkundigen Jury beurteilt. Die Orchester treten dabei in unterschiedlichen Leistungsstufen an, angefangen vom Kritikspiel, der Grund- und Unterstufe über die Mittel- und Oberstufe bis hin zur Höchststufe.

Bewertet werden insgesamt zehn Kriterien, wie beispielsweise Intonation und Stimmung, Rhythmik und Zusammenspiel, Technische Ausführung, Ton- und Klangqualität oder Stilempfinden und Interpretation. Für das Gesamtergebnis gibt es fünf Kategorien, von der niedrigsten Bewertung „teilgenommen“ bis hin zum besten Ergebnis „mit ausgezeichnetem Erfolg teilgenommen“.

Wie auch bei anderen Wettbewerben gibt es ein Pflichtstück und eine Kür, das sogenannte Selbstwahlstück. Als Pflichtstück hatte sich die Musikgemeinschaft die Overture „Chicago Festival“ von Markus Götz ausgesucht. Als Selbstwahlstück präsentierte man „Jubilance“ von James Swearing.  

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Die Musikgemeinschaft mit ihrem Dirigenten Siegfried Graf konnte die Jury bei beiden Stücken mit ihrem Vortrag überzeugen un erzielte mit 92 von 100 erreichbaren Punkten das bestmögliche Prädikat „mit ausgezeichnetem Erfolg teilgenommen“. Die Aktiven, allen voran Dirigent Siegfried Graf, freuten sich natürlich sehr über das Ergebnis, ist es doch ein schöner Lohn und Bestätigung der bisher geleisteten musikalischen Arbeit, und gleichzeitig auch Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiter fortzusetzen.

Nach der offiziellen Bekanntgabe der Ergebnisse feierte die Musikgemeinschaft noch einige Stunden ausgelassen im Brauereigasthof in Oberdachstetten, ehe man wieder gemeinsam und mit schönen Lorbeeren die Heimreise antrat.

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