Die gelungene 2012er-Premiere hatte sich herumgesprochen: Auch die zweite Ausgabe der Tauberfränkischen Musikantenscheune im Rahmen des traditionellen Reckerstaler Frankenhallenfestes war ein Erfolg.
Das dreitägige Programm wurde abgerundet durch die Rocknacht am Freitag mit den Gruppen „JBUhl“ und „Lost Eden“, mit den „Gelchsheimer Musikanten“ zum sonntäglichen Frühschoppen. Zudem wurde auch an Spaß und Spiel für die Kinder gedacht: Sandkasten, Hüpfburg, Flohmarkt, Kinderschminken, alte Kinderspiele XXL, AOK-Familientag und Ponyreiten bei Trunks standen auf dem Programm.
Der Musikverein Baldersheim übernahm dann den Part des musikalischen Rausschmeißers. Das tat er mit flotter Blasmusik und versüßte den sonntäglichen Festgästen so das Ende des 46. Frankenhallenfestes in Reckerstal.
Auch wenn es kalt und nass war – die Baldersheimer feierten ihr Reichelsburgfest trotzdem. Der Sonnenschein, den die Musikkapelle Baldersheim-Burgerroth als Veranstalter in den vergangenen Jahren abonniert zu haben schienen, blieb diesmal aus. So musste das Festprogramm angesichts des ständigen Regens sogar gekürzt werden. Der Beatabend am Freitag war dem Unwetter ganz zum Opfer gefallen, Hochwasser hatte schlicht die Zufahrt zur Burgruine überflutet und es den anfahrenden Besuchern so unmöglich gemacht, trockenen Fußes das Fest zu erreichen.
Um das Fest nicht ganz absagen zu müssen, hatten die Veranstalter am Samstag zwei Zelte im Burghof errichtet, so dass die Gäste, die sich vom Regen abhalten ließen, zumindest im Trockenen feiern konnten. Selbst den Zugang zur Burg, die Zugbrücke, hatten die Baldersheimer mit einem Zelt überbaut, so dass Truchsess Otto Haaf und sein Burgfräulein Katrin Reuss die Gäste vor Regen geschützt per Handschlag auf dem Fest begrüßen konnten. In Vertretung der Stadt Aub übergab stellvertretender Bürgermeister Claus Menth die Schlüssel der Burg an den Truchsess und sein Gefolge und wünschte trotz der widrigen Umstände einen guten Festverlauf.
Dass die beiden Zelte nicht voll wurden, lag womöglich zusätzlich an dem gleichzeitig stattfindenden Pokalendspiel, das weitere Besucher vom Festbesuch abhielt. Die, die trotzdem gekommen waren, konnten mit dem gebotenen Programm zufrieden sein. Nicht nur, dass Hofmarschall Michael Neckermann sich als Animateur versuchte, auch von der am Spieß gegrillten Sau konnten die Gäste ausgiebig genießen.
Die Musikkapelle Vilchband gestaltete den Abend musikalisch. Zum Abschluss des Programms gab es sogar noch ein Theaterstück, das die „Truchsess-Theatergruppe“ eigens einstudiert hatte.
Dabei brachten die Baldersheimer eine lokale Version des Märchens Dornröschen auf die Bühne. Mit Michael Neckermann in der Rolle des Königs, Birgit Hoos als Königin und Sebastian Knopf, der den müden Hofmarschall verkörperte, waren die tragenden Rollen treffend besetzt. In dem Stück wäre dem König zwar ein Sohn und Thronerbe lieber gewesen, als die von einem Zauberer angekündigte Tochter und als der geizige und stets auf seinen Vorteil bedachte König aus Sparsamkeit zur Tauffeier dann nur einen Teil seiner Verwandtschaft eingeladen hatte, kam das bei den nicht berücksichtigten Verwandten nicht gut an: Sie verfluchten die junge Prinzessin, die dann in den Schlaf verfiel und nur von einem Prinzen per Kuss geweckt werden konnte.
Die Prinzen, die vom Vater zum Küssen zugelassen wurden, mussten aber gewisse Vorgaben erfüllen: Sie mussten schön sein und vor allem genügend Hektar besitzen. Nach einigen gescheiterten Bewerbern kannte ein junger Prinz aus Gelchsheim die richtige Kusstechnik und fand – obwohl er kein Ackerland sondern nur ein paar Hektar Wald sein Eigen nannte – die Zustimmung erst der Prinzessin, dann die des Königs und sorgte so für ein Happy End des Märchens auf der Reichelsburg. Auch das Fest selbst fand am dritten Festtag einen guten Abschluss. Nach dem Gottesdienst stand ein Auftritt der Musikkapelle Gelchsheim auf dem Programm, am Nachmittag gehörte die Bühne erst den Kindergartenkindern für eine Tanzeinlage, danach den Bläsergruppen der Grundschule Aub und zum Festausklang bestritten die Harthäuser Musikanten den musikalischen Teil.
Auch dieses Jahr findet in Baldersheim bei Aub wieder das historische Reichelsburgfest auf der Burgruine der Reichelsburg statt.
Das Fest beginnt am Freitag mit einem Beatabend. Das einzigartige Flair des Burghofes garantiert beste Open-Air Stimmung. Unter freiem Himmel geht es mit Rock und Popmusik durch die Nacht und in den dunlen Gewölbekellern der Burg wird es Getränke nach altem Rezept geben.
Am Samstagabend übernimmt der „Truchsess von Baldersheim“ vom Bürgermeister der Stadt Aub die Schlüssel der Burg. Als besondere Attraktion gibt es den schon legendären Ritterschmaus – eine ganze Sau am Spieß – die vor Ihren Augen auf offenem Feuer gegrillt wird. Nach Sonnenuntergang führt die Theatertruppe des Truchsess im stimmungsvollen Ambiente des mittelalterlichen Burghofes ein Theaterstück auf.
Der Sonntag beginnt mit einem gemeinsamen Gottesdienst auf der Burg. Im Anschluss kann man sich das „Fränkischen Hochzeitsessen“ schmecken lassen, welches frisch auf der Burg für Sie zubereitet wird. Später zeigen die Kindergartenkinder aus Baldersheim auf der Burgbühne ihr tänzerisches Können. Zum Festausklang gibt es fränkische Blasmusik vom Feinsten zu hören.
Erleben Sie dieses in Franken einzigartige Ereignis auf der Reichelsburg, die romantisch in das wunderschöne Gollachtal eingebettet im Auber Wald liegt. Bestaunen Sie die historischen Gewänder des Truchsess von Baldersheim und seines Gefolges. Genießen Sie die unvergleichliche Atmosphäre auf der Burg und im umliegenden Wald, der das ganze Fest über abends romantisch beleuchtet sein wird.
Der Truchsess und seine Burgfrau freuen sich auf Ihr Kommen und versprechen Ihnen ein unvergessliches Wochenende auf der Reichelsburg in Baldersheim.
Für Gäste, die den Berg zur Burg nicht zu Fuß ersteigen können, wird es einen Fahrdienst vom Parkplatz hoch zur Burg geben.
Für Otto Stegmaier, der am Dienstag in Baldersheim 80. Geburtstag feiert, haben die Natur, Pflanzen, die Gartenarbeit, das Singen und vor allem die Jagd einen großen Stellenwert. Der körperlich und geistig vitale Jubilar wurde am 28. Mai 1933 in Baldersheim geboren.
Dort ist er mit fünf Geschwistern aufgewachsen. Die Eltern betrieben neben dem Gasthaus Stegmaier eine Landwirtschaft und einen Landhandel. In dem Geschäft, in dem Otto Stegmaier eine Kaufmannslehre absolvierte, war er zwölf Jahre lang tätig.
1958 heiratete er die in Baldersheim geborene Landwirtstochter Pauline Hoos und bewirtete mit ihr das Anwesen, das sie von ihren Eltern übernommen hatte. Sie bekamen fünf Kinder. Aus der Familie, zu der inzwischen fünf Enkel zählen, führt der Sohn Georg Stegmaier die Landwirtschaft weiter. Neben seinen familiären Pflichten und seiner beruflichen Tätigkeit, zunächst im Straßenbau und anschließend 18 Jahre bei der Stadt Aub, stellte sich Otto Stegmaier über lange Jahre hinweg für ehrenamtliche Aufgaben zur Verfügung. So fungierte er als stellvertretender Ortsobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) und war im örtlichen St. Georgsverein und in der Kirchenverwaltung sowie im Bayerischen Jagdverband (BJV) tätig. Seit mehr als zwei Jahrzehnten gehört er dem Auber Kirchenchor an. „Wer seine Heimat liebt, der findet sie auch schön,“ meint Otto Stegmaier. Dessen Naturverbundenheit lässt sich an den Pflanzen und Bäumen rund um sein Grundstück leicht ablesen. Nachdem 2002 seine Frau gestorben ist, lebt und versorgt er sich selbstständig in dem Haus, das sich dass Ehepaar 1983 am südlichen Ortsrand gebaut hat.
Die zahlreichen Wallfahrer, die sich traditionsgemäß aus Aub, Aufstetten, Baldersheim, Bieberehren und Buch am Pfingstmontag auf den Weg zu der nahe der Ortschaft gelegenen Kunigundenkapelle gemacht haben, feierten wegen der unbeständigen Witterung den Gottesdienst in der Burgerrother Kirche. Die kirchliche Feier, bei der die Bucher Musikanten unter der Leitung von Michael Pfeuffer mitwirkten, hielt Pfarrer Gregor Sauer. Vor einigen Hundert Gläubigen die in dem kleinen Gotteshaus nicht alle Platz gefunden haben, erinnerte der Geistliche an das Leben der Heiligen Kunigunde (973-1024), die sich besonders der Armen angenommen hat. Das anschließende Kunigundenfest, zu dem die Gelchsheimer Marktmusikanten den Ton angaben, wurde statt auf dem idyllisch gelegenen Gelände, auf dem Alten Berg in einer Scheune in Burgerroth gefeiert. Die Organisation des Festes liegt in den Händen der Bucher Pfarrgemeinde. Von den Buchern wurde vor annähernd drei Jahrzehnten das Kunigundenfest ins Leben gerufen und die Wallfahrt zu der sagenumwobenen Kapelle neu belebt.
Der Volksfestdino kommt am Freitag, 3. Mai, ab 15 Uhr auf dem Festplatz zu den Kindern und lädt zur lustigen Fotoshow. Das Zelt öffnet um 18 Uhr, ab 20 Uhr tritt „Bändbreite“ aus Ochsenfurt mit den Zeltbesuchern eine musikalische Reise durch Swing, Rock und Pop an. Zum Festausklang am Sonntag, 5. Mai, können Kinder ab 11 Uhr auf einem Flohmarkt hinter dem Festzelt ihre Spielsachen und vieles mehr verkaufen. Das Festzelt öffnet um 14 Uhr, von 17 bis 22 Uhr spielt die Musikkapelle aus Baldersheim-Burgerroth. Danach erwartet die Besucher beim großen Brillantfeuerwerk der Schausteller ein tolles Spektakel aus Licht und Farben.
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