Umzug Kreismusikfest in Aub

Die Zugteilnehmer beim Auber Festzug mussten bei schwüler Hitze zwar ordentlich schwitzen, aber zum Glück verlief die Zugstrecke nur bergab. Insgesamt 32 Gruppen, Musikkapellen aus dem Ochsenfurter Gau, aus dem angrenzenden mittelfränkischen Land und aus dem nahen Baden-Württemberg, hatten sich auf der Straße zum Schützenhaus zum Festzug formiert.

Beeindruckend war alleine schon die Aufstellung, die sich über mehrere hundert Meter bis zum Waldrand hinzog. Neben den Musikkapellen hatten sich die örtlichen Vereine und Gruppen vom Sportverein bis zu den Fischern, vom Kindergarten bis zum Kirchenchor eingefunden, um mit der Stadtkapelle und ihren Gästen in festlichem Zug am Seniorenheim vorbei durch die romantischen Straßen der Altstadt zu ziehen. Gut unterhalten wurden die Zuschauer entlang der Zugstrecke von den musikalischen Darbietungen der Kapellen, die die verschiedensten Märsche spielten.

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Zum Abschluss trafen sich die Zugteilnehmer ebenso wie die Festbesucher auf dem Festgelände unter dem Glasdach der Spitalbühne. Zur Freude der Gäste fanden sich die teilnehmenden Musikkapellen auf der Wiese vor dem Kräutergarten zu einem einzigen großen Chor zusammen. Spektakulär war das Bild von der Tribüne der Ehrengäste aus, die auf mehrere Hundert Musikanten blickten, die gemeinsam noch einige Stücke spielten und ihren Gemeinschaftschor mit der deutschen Nationalhymne auflösten.

Schwindeligen 15 in Aub

Mit Musik von Ernst Mosch bis zum Radetzkymarsch, von der Rosamunde bis zu den Deutschmeistern zeigten die Schwindeligen 15 ihr breites Spektrum und bewiesen, dass sie nicht umsonst zu einer der beliebtesten im süddeutschen und alpenländischen Raum gehört. Die Soloauftritte beispielsweise des Trompeters oder des Tubisten rissen die rund 600 Gäste vor der Bühne zu Sonderbeifall hin, bei zahlreichen Stücken musste die Kapelle Zugaben spielen und als einer der Musiker mit seinem Alphorn auf einen der Biertische stieg, um dort seine Einlage alpenländischer Musik zu zelebrieren, war das Publikum begeistert.

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Im Anschluss an den Blasmusikteil, den die Kapelle um rund eine Stunde verlängern musste, waren aus dem Auber Publikum nur lobende Worte zu hören. Kurz vor Mitternacht stand dann eine komplett andere Band auf der Bühne. Es waren zwar immer noch die gleichen Akteure, die hatten sich jedoch umgezogen und teilweise auch die Musikinstrumente gewechselt. Hartes von AC/DC stand nun auf dem Programm, Partymusik zum Mitmachen, Schlager und Rock’n Roll zum Mitmachen, Mitfeiern und Mittanzen.

Wiesengrundfest in Willanzheim

„Im schönsten Wiesengrunde“ lautete das Motto des Festes des Musikvereins Willanzheim an und in der Hagenmühle im Breitbachtal. Den Beginn der Feier machte ein Gottesdienst im Freien, den der Männerchor des SV Willanzheim sowie die Musikgemeinschaft Baldersheim-Burgerroth gestalteten. Letztere spielte auch zum Frühschoppen auf.

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Den Nachmittag eröffnete laut Mitteilung des Vereins das Nachwuchsorchester die jungen Breitbachtaler, anschließend sorgten der Musikverein Bibergau und zu später Stunde die Musiker des Musikvereins Willanzheim für Unterhaltung. Ein Hingucker war der fränkische Handwerkermarkt, wo verschiedene Gewerke ihre Waren anboten. Von der Kräuterfee über Kupferdengler, Seifenmacher, Töpferkunst bis hin zu Kreativem aus Holz, Stoff oder Papier und Bienenprodukten, gab es einiges zu bewundern, wird gemeldet.

Teuflisches Vergnügen auf der Reichelsburg

Der neue Truchseß heißt Josef. Josef Hoos hat es zusammen mit Ehefrau Sabine übernommen, in Nachfolge von Otto Haaf die Besucher des Reichelsburgfestes zu begrüßen. Am Samstag stand der neue Truchseß im Kostüm der historischen Figur erstmals auf der Zugbrücke zur Burgruine zwischen Aub und Baldersheim, um die Festbesucher per Handschlag willkommen zu heißen.

In seiner Rolle als selbst ernannter Hofmarschall des Reichelsburgfestes stellte Michael Neckermann das neue Truchseßpaar beim abendlichen Einzug auf dem Festplatz vor. Kurz und direkt war seine Vorstellung: „Hier steht er, der neue Truchseß, Josef und seine Burgfrau Sabine“. Er bedankte sich zugleich bei den beiden dafür, dass sie bereit waren, die Ämter zu übernehmen.

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Bei der traditionellen Schlüsselübergabe am Samstagabend stellte Bürgermeister Robert Melber in der Figur eines Ratsherren fest: „Ihr Baldersheimer habt einen hohen Verschleiß an Truchseßen! Seit ich im Amt bin ist das jetzt schon der vierte. Den einen habt ihr durch einen anderen ersetzt, um ihn dann doch wieder zu aktivieren. Jetzt habt ihr einen ganz neuen. Habt ihr gegen den alten Truchseß geputscht?“

Der sei in den wohlverdienten Ruhestand getreten, erklärte der Nachfolger. „Aber was ist mit seiner Frau? Letztes Jahr begrüßte sie die Gäste, warum muss sie heute Spüldienst leisten?“ fragte der Ratsherr weiter. Darauf wussten selbst die sonst so schlagfertigen Baldersheimer nichts zu erwidern.

Ratsherr und Bürgermeister Melber übergab nach diesem Wortgeplänkel dann doch die Schlüssel der Burg für die Dauer des Festes an die neuen Amtsträger: „Ich habe heute gleich zwei Schlüssel dabei. Da des Truchseß? Weib eine sehr resolute Frau ist und manchmal selbst die Hosen an hat, habe ich für sie auch gleich einen eigenen Schlüssel mitgebracht,“ so Melber.

Obwohl die Witterung an diesem Abend etwas kühl war, hatte sich der Burghof schon beizeiten gut gefüllt. Beim zünftigen Ritterschmaus wurde kräftig zugelangt, so dass von der am Spieß gegrillten Sau bald nur noch das Gerippe übrig war. Die Rodheimer Musikanten machten ihrem Ruf als Stimmungskapelle alle Ehre und schafften es, verstärkt durch einige Aushilfen aus Baldersheim, schnell Stimmung in den Burghof zu bringen.

Nach Einbruch der Dunkelheit gab es als weiteren Höhepunkt ein Laientheater, bei dem unter Regie von Sven Lörner ein von Maria Hofmann getextetes Stück vom Teufelsschmied aufgeführt wurde. Der Teufelsschmied ist eine Sagengestalt, die in mittelalterlichen Zeiten eine Schmiede an der Gollach zwischen der Reichelsburg und dem alten Berg betrieben haben soll. Der jähzornige Schmied (im Schauspiel dargestellt von Sven Lörner) schaffte es, mit seinen Wutausbrüchen seine Kunden aus der örtlichen Bauernschaft zu vergraulen. Seine Ehefrau (Edith Derks) grämte sich darüber so, dass sie starb. Hoffnung sah der Schmied, als der Graf der Reichelsburg (Thorsten Knopf) um die Hand der schönen Schmiedstochter (Charlotte Kraft) anhielt. Die aber hatte ihr Herz schon an den Lehrbuben (Lorenz Igers) vergeben, so dass der Schmiedsvater aus lauter Wut über die widerspenstige schließlich fluchte: „Wenn du den Grafen nicht willst, soll dich doch gleich der Teufel holen!“ Gesagt, getan: Schon war der zur Stelle. Michael Neckermann gab dem Leibhaftigen die Gestalt, die sich die junge Schmiedstochter griff, über die Schulter warf und mit ihr in die Hölle fuhr. Der Graf hatte das Nachsehen, dem Schmied selbst war nicht mehr zu helfen. In der Sage zündete er seine Schmiede an, wurde selbst nie wieder gesehen und in hellen Vollmondnächten kann man angeblich heute noch in der Nähe der Teufelsschmiede das Schlagen des Schmiedes auf dem Amboss hören. Ob den Gästen, die zu Fuß durch den Wald zur Reichelsburg gekommen waren, im Nachhall dieser Geschichte auf ihrem Heimweg auch etwas unheimlich wurde, ist nicht bekannt.

Am Sonntag füllte sich der Festplatz rasch wieder. Bei strahlendem Sonnenschein zelebrierte Pfarrer Gregor Sauer einen von den Rittershäuser Musikanten musikalisch gestalteten Festgottesdienst auf der Burg und gleich im Anschluss daran bildete sich eine Warteschlange an der Essensausgabe. Fränkisches Hochzeitsessen in Form von gekochtem Rindfleisch mit Bandnudeln, Kren und Preiselbeeren war die Spezialität, die jedes Mal viele Liebhaber findet.

Lindenblütenfest mit Dorfplatzeinweihung

Der Musikverein Waigolshausen lädt herzlich zu seinem traditionellen Fest, am 3. Juni und 4. Juni, in der Waigolshäuser Ortsmitte ein. In diesem Rahmen findet auch die Einweihung des neuen Dorfplatzes statt. Dazu startet das Fest am Pfingstsamstag um 17 Uhr mit einem Open Air-Gottesdienst und Einweihung des Dorfplatzes. Ab ca. 18.30 Uhr eröffnen die Püssensheimer Musikanten den Festbetrieb. Bereits am Samstagabend können Sie unsere neueste kulinarische Köstlichkeit genießen: frische halbe Hendl vom Grill.

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Am Pfingstsonntag starten wir um 10 Uhr mit einem musikalischen Weißwurstfrühstück, zu dem der Musikverein Baldersheim aufspielt.

Zum anschließenden Mittagessen (ab 11.30 Uhr) bieten wir Ihnen Halbe Hendl frisch vom Grill, Spießbraten, Schäufele, Steak, Currywurst und andere Gaumenfreuden. Zu Kaffee und Kuchen unterhalten Sie ab 14.30 Uhr unsere Fortissimo Kids. Zum Festausklang spielt ab 17 Uhr die Heimatkapelle Sömmersdorf.

An beiden Abenden verwöhnen wir Sie an der Theke und in der Bar mit Cocktails und Mixgetränken.

Wir freuen uns auf genussvolle und unterhaltsame Tage auf dem Waigolshäuser Dorfplatz!

Grillfest der Trachtenkapelle Igersheim

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Trachtenkapelle Igersheim an Christi Himmelfahrt, den 25.05.2017 ab 11:00 Uhr wieder das traditionelle Grillfest am alten Sportplatz am Kitzberg.

Wie in jedem Jahr erwartet unsere Gäste ein deftiges Weißwurstfrühstück („Vatertagsgedeck“) mit einem frisch gezapften Hefeweizen. Zum Mittagessen bieten wir neben den beliebten Grillspezialitäten, Schweinebraten mit Pommes an.

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Ab 11:30 Uhr unterhält Sie die Musikkapelle Baldersheim-Burgerroth. Wir möchten uns schon im Voraus bei unseren vielen „Kuchenspendern“ herzlich bedanken. Dank ihnen können wir unseren Gästen auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Kuchenbuffet anbieten.

Das Essen kann natürlich auch mit nach Hause genommen werden, wir bitten Sie in diesem Fall geeignete Behälter mitzubringen.

Über Ihren zahlreichen Besuch bei hoffentlich schönem Wetter freuen sich alle Musikerinnen und Musiker der Trachtenkapelle Igersheim.

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