Ein Wochenende wie im Mittelalter

Das Reichelsburgfest erfreute sich auch heuer wieder großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Feierlich bekamen der Truchseß von Baldersheim (Otto Haaf) und seine Gattin (Ina Heidschmidt) am Samstagabend noch einmal das Zepter über die Reichelsburg vom Vergnügungswart der Baldersheimer Musikanten Michael Neckermann überreicht. Ein ganzes Wochenende konnte der Truchseß so noch einmal wie im Mittelalter regieren.
Anlaß hierfür war das Reichelsburgfest, das die Baldersheimer Musikanten heuer zum zweiten Mal auf der idyllisch im Wald zwischen Baldersheim und Aub gelegenen Burg feierten. Dazu hatten Dutzende von freiwilligen Helfern vorher in wochenlanger Kleinarbeit Stromleitungen gezogen, Wasserleitungen verlegt und jede Menge Utensilien auf den Burgfried gekarrt.

Das Festgelände war in den Farben des Truchseßes, rot und gelb, geschmückt. Ebenfalls sorgte man für eine komplette Beleuchtung auf dem Waldweg nach Aub. Auch wenn die Temperaturen gegen Abend schon gewaltig in den Keller sanken, die Besucher strömten trotzdem, wenn auch des öfteren mit Decke und im Rollkragenpulli. Denn schon am Freitagabend gab es mit dem Konzert des Kreismusikorchesters einen musikalischen Leckerbissen. Der Samstagabend zog noch einmal fast genauso viele Besucher an, die wiederum vom Truchseß und seiner Gattin am Eingang per Handschlag begrüßt wurden.Michael Neckermann, Vergnügungswart der Baldersheimer Musikanten, überreicht dem Truchseß von Baldersheim, Otto Haaf, und seiner Gattin, Ina Heidschmidt, das Zepter über die Reichelsburg